Passende Leistungen der AOK – Wir stellen für Sie ein umfangreiches Programm zu gesunder Ernährung zusammen. Ein paar Tabus gibt es doch: Während der Schwangerschaft sollten Sie folgende Speisen in jedem Fall nicht essen, denn sie können Ihrem Baby ernsthaften Schaden zufügen.
Alkohol Schon geringe Mengen können dem Ungeborenen schaden und zu Fehlentwicklungen führen. Deshalb ist Alkohol in der Schwangerschaft absolut tabu! Beachten Sie, dass auch manche Lebensmittel und Speisen Alkohol enthalten können. Rohes Fleisch und rohe Wurstwaren Rohe Fisch-, Fleisch- oder Milchprodukte können gefährliche Bakterien enthalten, zum Beispiel Listerien. Sie können dem ungeborenen Kind schaden und zu einer Früh- oder Totgeburt führen. Bei einer Erstinfektion der Schwangeren mit der durch rohes Fleisch ausgelösten Infektionskrankheit Toxoplasmose kann das Ungeborene ebenfalls schwer geschädigt werden. Deshalb gilt: alle Fleischgerichte vollständig durchgaren. Und verzichten Sie auf alles, was roh oder geräuchert ist. Nicht nur Mettwurst, roher Schinken, Carpaccio und Mett, sondern auch Salami und Leberwurst sind in der Schwangerschaft tabu. Erlaubt sind aber gekochte Wurstsorten, wie Fleischwurst, Mortadella und Kochschinken. Roher Fisch Auch Fisch immer durchgaren. Meiden Sie Sushi, Sashimi und Austern. Auch kalt geräucherte oder gebeizte Fischprodukte, wie Forelle, Lachs oder Hering, stehen in der Schwangerschaft auf der roten Liste der Lebensmittel. Ebenso sollten Sie auf verzichten, da dieser eine hohe Menge an Quecksilber enthalten kann. Produkte aus Rohmilch Essen Sie keine Käsesorten mit dem Hinweis „Rohmilch” oder „Vorzugsmilch”, zum Beispiel Weichkäse oder halbfesten Käse wie Camembert. Weichkäse aus pasteurisierter Milch und Hartkäse können Sie hingegen ohne Bedenken verzehren. Aber sagen Sie Nein zu Rotschimmelkäse wie Esrom, Handkäse oder Tilsiter. Diese Käsesorten werden während der Produktion nicht erhitzt und können daher Krankheitserreger wie Listerien enthalten. Auch Raspelkäse aus der Kühltheke sollten Schwangere meiden, hier kann es während der Produktionsvorgänge zu Verunreinigungen kommen. Rohe Eier Achten Sie bei der Zubereitung von Eiern und Eierspeisen darauf, dass diese ausreichend durchgegart werden, da sich auf der Eierschale Salmonellen befinden können, Auch nach der Zubereitung ist es wichtig, sich die Hände sorgfältig zu waschen. Vorsicht: Rohe Eier stecken oft in selbst gemachten Speisen, wie Tiramisu, Mousse au Chocolat, Mayonnaise, Sauce Hollandaise, Kuchenteig oder Eis. Industriell gefertigte Produkte sind dagegen unbedenklich, weil darin nur pasteurisierte Eier enthalten sind, die ausreichend erhitzt wurden. Koffeinhaltige Energydrinks Sie sind nicht nur süß und enthalten ungesunde Zusatzstoffe, sondern auch zu viel Koffein für Schwangere. Daher täglich maximal zwei kleine Gläser Cola trinken. Chininhaltige Getränke, wie Tonic Water oder Bitter Lemon, wenn überhaupt nur in Maßen genießen. Chinin ist ein natürliches Pflanzengift, das in großen Mengen Erbrechen, Sehstörungen und sogar vorzeitige Wehen auslösen kann.
Oft wird davon abgeraten, Babys unter einem Jahr zu geben, da sich darin das Bakterium Clostridium Botulinum befinden kann. Aus diesem Grund sind viele Schwangere unsicher, ob das Bakterium auch für ein ungeborenes Kind gefährlich werden könnte. Die Magensäure im Körper einer Schwangeren tötet das Bakterium aber schnell ab – und damit besteht keinerlei Gefahr für das Ungeborene.
Rohes Fleisch wie Mettwurst, roher Schinken, Carpaccio, Mett, Salami und Leberwurst Roher Fisch, zum Beispiel Sushi, Sashimi und Austern, aber auch kalt geräucherter Lachs und Hering sowie aus der Dose Rohmilchprodukte wie Weichkäse, Camembert und Rotschimmelkäse (Esrom, Handkäse oder Tilsiter) sowie Raspelkäse aus der Kühltheke Rohe Eier, zum Beispiel in Tiramisu, Mousse au Chocolat, Mayonnaise, Sauce Hollandaise oder Eis Chinin (nur in Maßen) Koffein (nur in Maßen) Alkohol und Nikotin
Foodbloggerin Theresa zeigt in ihrem Video die Zubereitung einer grünen Minestrone mit Lachs, empfohlen für Schwangere. Schwangere essen für zwei: sich selbst und das Baby, weshalb es umso wichtiger ist, sich möglichst ausgewogen und gesund zu ernähren. © iStock / nd3000 Wenn Sie sich in der Schwangerschaft vielseitig und ausgewogen ernähren, bekommt Ihr Baby alles, was es braucht.
- Eine Ausnahme bilden die Mikronährstoffe Folsäure, Jod und in manchen Fällen auch Eisen.
- Folsäure ist am Zellwachstum und der Ausprägung von Gehirn und Rückenmark des Ungeborenen beteiligt.
- Jodmangel kann zu Entwicklungsstörungen des Babys führen.
- Schwangeren und stillenden Frauen wird daher empfohlen, täglich 100 bis 150 Mikrogramm Jod sowie 400 Mikrogramm Folsäure in Form von Tabletten einzunehmen – idealerweise vier Wochen vor der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels.
Expertinnen und Experten empfehlen Frauen, die mit der Einnahme von Folsäure erst kurz vor oder nach der Befruchtung beginnen, Präparate mit höherer Dosierung. Besprechen Sie das mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Nehmen Sie Eisenpräparate ebenfalls nur nach Rücksprache mit Ihrer Ärztin oder ihrem Arzt.
stellt auch für Schwangere kein Problem dar. Um einem Eisenmangel vorzubeugen, essen Sie viele Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse, Eier und Milchprodukte. Im Einzelfall kann es jedoch sein, dass Sie Nahrungsergänzungsmittel oder Schwangerschaftsvitamine benötigen. Eine ist während der Schwangerschaft nur unter ein paar Bedingungen zu empfehlen. Milchprodukte und Eier sind wichtige Nährstofflieferanten für werdende Mütter. Sie enthalten neben Eiweiß auch lebenswichtige Vitamine wie das, das über eine rein pflanzliche Kost nur in sehr geringen Mengen aufgenommen werden kann. Wenn Sie aber auf eine ausreichende Vitamin-B12-Zufuhr achten und entsprechende Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, steht einer veganen Ernährung während der Schwangerschaft in der Regel nichts im Wege. Sprechen Sie die Risiken und auch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln unbedingt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ab, um eine zu vermeiden.
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Was soll man in den ersten Schwangerschaftswochen vermeiden?
Erstes Trimester: Was beachten? – Das erste Trimester gilt allgemein bekannt als der sensibelste Zeitraum der Schwangerschaft. Durch die schnelle Entwicklung während dieser Zeit ist es besonders wichtig, Dein Baby möglichst vor negativen Einflüssen zu schützen.
- Denn das Risiko für eine Fehlgeburt oder Entwicklungsstörungen ist in den ersten Wochen der Schwangerschaft am höchsten,
- Daher solltest Du zum einen alle potenziellen Gifte wie Alkohol und Nikotin sowie einige Medikamente komplett meiden.
- Zum anderen darfst Du Dir in dieser frühen Phase der Schwangerschaft besonders viel Ruhe gönnen und Stress möglichst vermeiden.
Ein weiteres A&O im ersten Trimester – und natürlich auch in Deiner weiteren Schwangerschaft: Versorge Deinen Körper ausreichend mit Nährstoffen, um die Entwicklung des Gehirns und Nervensystems Deines Schatzes optimal zu unterstützen. Eine ausgewogene Ernährung sollte in der Schwangerschaft neben Obst, Gemüse und ausreichend Ballaststoffen auch die regelmäßige Aufnahme von Eisen, Folsäure und Omega-3-Fettsäuren miteinschließen.
Warum darf man in der Schwangerschaft keinen Pfefferminztee trinken?
Wie können die Blätter in der Schwangerschaft gefährlich werden? – © asiantiger247 / iStock Zum einen wird Pfefferminztee nachgesagt, dass die Wirkstoffe in der Schwangerschaft die Gebärmutter anregen und dadurch Wehen fördern können – wenn sie in hoher Dosierung und über längere Zeit konsumiert werden. Eine andere Gefahr ist die Verunreinigung mit Pyrrolizidinalkaloiden (PA).
PA sind sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die von vielen Pflanzen zur Abwehr von Fressfeinden gebildet werden. Schätzungsweise 6.000 Pflanzenarten weltweit enthalten PA, darunter in Deutschland Vergissmeinnicht, Huflattich, Borretsch und Beinwell. Werden solche Pflanzen aus Versehen mitgeerntet, können die PA in den Tee gelangen.
Zwar sind die Mengen, die bisher in Kräutertees gefunden wurden, so gering, dass Menschen sich nicht direkt mit dem Tee vergiften können. Trinkt man aber täglich in reichlichen Mengen von solch einem verunreinigten Tee, kann das tatsächlich im schlimmsten Fall der Leber schaden und eventuell auch dem ungeborenen Baby.
- Bioprodukte sind übrigens nicht weniger belastet, da es sich bei den PA um einen natürlichen Inhaltsstoff der Pflanzen handelt.
- Deshalb rät das Bundesinstitut für Risikobewertung: „ Schwangere und Stillende sollten Kräutertees und Tee abwechselnd mit anderen Getränken konsumieren.
- Dies gilt auch für Personen, die den überwiegenden täglichen Flüssigkeitsbedarf mit Kräutertee decken.” Noch ein Tipp: Manche Tee-Hersteller geben auch auf ihren Websites Auskunft über die PA-Balastung ihrer Produkte,
Dazu die Verbraucherzentralen: „Sind diese Informationen unbefriedigend oder fehlen sie ganz, sollte man sich nicht scheuen, bei der Firma detailliert nachzufragen.”
Wie viele Tage am Stück darf eine Schwangere arbeiten?
Eine werdende oder stillende Mutter darf nicht länger als 8,5 Stunden am Tag oder 90 Stunden in der Doppelwoche beschäftigt werden. Ist die werdende oder stillende Mutter noch keine 18 Jahre alt, darf sie nur 8 Stunden pro Tag oder 80 Stunden in der Doppelwoche beschäftig werden.
Wie viel kg darf eine Schwangere tragen?
Wie schwer darf man in der Schwangerschaft heben? – Natürlich solltest du während der Schwangerschaft selbst beurteilen, ob du etwas schweres trägst, wie beispielsweise Einkaufstüten, oder generell drauf verzichten möchtest. Falls du während deiner Arbeitszeit schwer heben musst, gibt es gesetzliche Regelungen, die du und dein Arbeitgeber beachten solltet.
- Gemäß § 11 Absatz 5 Nr.1 Mutterschutzgesetz (MuSchG) darf der Arbeitgeber eine schwangere Frau keine regelmäßigen Lasten ohne mechanische Hilfsmittel von mehr als 5 kg oder gelegentliche Lasten von mehr als 10 kg von Hand heben, halten, bewegen oder befördern.
- Auch das Tragen einer Schutzausrüstung kann eine Belastung für die werdende Mutter darstellen und muss daher nach § 11 Absatz 5 Nr.7 MuSchG ebenfalls vermieden werden.
Wie lange du während der Schwangerschaft arbeiten darfst und was dabei zu beachten ist erfährst du hier. Außerhalb der Arbeitszeit kann die werdende Mutter selbst beurteilen, wann sie wie viel tragen möchte. Wenn du also gelegentlich dein Baby oder Kleinkind tragen möchtest, kannst du dies unbedenklich tun, wenn du keine Schmerzen verspürst.
Falls du deine Arme schonen möchtest, empfiehlt sich auch eine Babytrage, da sich das Gewicht deines Kindes über den Oberkörper verteilt. Beim Baby tragen solltest du beachten, dass dein Körper bereits an das Tragen gewöhnt ist. Außerdem ist es wichtig, dass du den Gurt der Babytrage über oder unter den Bauch anbringst, um Druck auf den Babybauch zu vermeiden.
Wenn dein Baby schon mindestens fünf Monate alt ist, kannst du deinen Liebling auch auf dem Rücken tragen, um dein Becken zu entlasten. Welche weiteren Vorteile eine Babytrage bietet und was du beim Tragen deines Babys zu beachten hast, kannst du in unserem Beitrag Baby tragen nachlesen.
In welchem Monat sind die meisten Fehlgeburten?
Von einer Fehlgeburt spricht man, wenn Sie Ihr Baby vor der 20. Schwangerschaftswoche verlieren. Die meisten Fehlgeburten treten in den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft auf.
Blutungen und Krämpfe sind häufige Anzeichen für eine Fehlgeburt Wenn Sie schwanger sind und es noch nicht wissen, können Sie eine Fehlgeburt haben und denken, dass Sie nur Ihre Periode hatten Um festzustellen, ob Sie eine Fehlgeburt hatten, untersuchen Ärzte Ihren Gebärmutterhals (den unteren Teil Ihrer Gebärmutter) Viele Frauen, die eine Fehlgeburt erlitten, werden wieder schwanger und bringen gesunde Kinder zur Welt Allerdings erhöht sich Ihr Risiko mit jeder weiteren Fehlgeburt: Je mehr Fehlgeburten Sie haben, umso wahrscheinlicher ist es, dass Sie eine weitere Fehlgeburt erleiden Wenn Sie bereits mehrere Fehlgeburten hatten, sollten Sie vielleicht einen Arzt aufsuchen, bevor Sie wieder schwanger werden Ärzte können versuchen, Sie dabei zu unterstützen, dass Sie Ihre nächste Schwangerschaft erfolgreich austragen
Ärzte wissen nicht immer, warum es zu einer Fehlgeburt kam. Eine Fehlgeburt wird nicht durch einen plötzlichen emotionalen Schock, wie schlechte Nachrichten, ausgelöst. Auch kleine Verletzungen, etwa durch Ausrutschen oder Stürzen, führen nicht zu einer Fehlgeburt. Schwere Verletzungen hingegen, wie ein schwerer Autounfall, können zu einer Fehlgeburt führen.
Ein Problem mit Ihrem Baby, z.B. eine Fehlbildung oder eine Erbkrankheit
Manchmal hat das Baby einen Defekt, der so gravierend ist, dass das Baby (der Fötus) höchstens ein oder zwei Monate in Ihnen am Leben bleibt. Eine schwere Fehlbildung ist die häufigste Ursache für eine Fehlgeburt in den ersten 12 Wochen. Häufig bleibt die Ursache für eine Fehlgeburt in diesem Schwangerschaftsstadium unbekannt.
Konsum von Substanzen wie Kokain, Alkohol oder Tabak Schwere Verletzungen
Wenn Sie bereits mehrere Fehlgeburten hatten, suchen Ärzte nach folgenden Problemen:
Zu schnell gerinnendes Blut bei der Frau Chromosomenanomalien beim Baby, die es von einem Elternteil geerbt hat
Wenn Sie früh in der Schwangerschaft eine Fehlgeburt erleiden, kann sich dies wie eine normale Periode anfühlen. Wenn Sie nicht wussten, dass Sie schwanger waren, denken Sie vielleicht gar nicht an eine Fehlgeburt. Manchmal sind die Symptome aber auch deutlicher:
Hellrotes oder dunkelrotes Blut Krämpfe Ausscheiden von großen Klumpen und Gewebefetzen
Zunächst haben Sie vielleicht nur leichte Blutungen, ähnlich wie bei einer Periode. Doch mit Fortschreiten der Fehlgeburt werden die Blutungen gewöhnlich immer stärker. Das Blut kann hell- oder dunkelrot sein. Manchmal scheiden Sie auch große Klumpen aus.
- Sie können Krämpfe haben, die stärker werden, wenn Ihr Uterus (Gebärmutter) die Fehlgeburt stückweise ausstößt.
- Rufen Sie sofort Ihren Arzt an, wenn Sie während Ihrer Schwangerschaft Blutungen haben.
- Nicht alle Blutungen während der Schwangerschaft deuten auf eine Fehlgeburt hin.
- Etwa die Hälfte dieser Schwangerschaften verläuft danach normal weiter.
Aber Ihr Arzt muss überprüfen, ob Sie eine Fehlgeburt hatten oder nicht. Wenn Sie große Klumpen oder Gewebefetzen ausscheiden, geben Sie diese in ein Behältnis oder schlagen Sie diese in ein Handtuch, damit der Arzt sie sich ansehen kann. Wenn Sie in den ersten 20 Wochen Ihrer Schwangerschaft Blutungen oder Krämpfe hatten, wird der Arzt Folgendes vornehmen:
Untersuchung Ihres Beckens: Durch Ihre Scheide (Geburtskanal) wird Ihr Gebärmutterhals (der untere Teil Ihrer Gebärmutter, wo Ihr Baby herauskommt) untersucht – wenn der Gebärmutterhals offen ist, deutet das stark auf eine Fehlgeburt hin Bluttests: Die Konzentration des Schwangerschaftshormons hCG wird überprüft.
Wenn der Fötus und die Plazenta (das Organ, über welches das ungeborene Kind ernährt wird) nicht mehr in Ihrem Körper sind, müssen Sie auch nicht behandelt werden. Die Blutungen und Krämpfe werden bald aufhören. Wenn sich noch Reste Ihrer Schwangerschaft in Ihrem Körper befinden, kann der Arzt Folgendes tun:
Darauf warten, dass Ihre Gebärmutter die Reste von selbst ausstößt, sofern Sie kein Fieber haben und auch nicht krank wirken Ein Verfahren durchführen, um die Reste der Schwangerschaft zu entfernen
Wenn Ärzte die Reste der Schwangerschaft aus Ihrer Gebärmutter entfernen müssen, erhalten Sie ein Medikament, das Sie schläfrig macht. Das jeweilige Verfahren hängt davon ab, wie weit Ihre Schwangerschaft bereits fortgeschritten ist:
In den ersten 12 Schwangerschaftswochen: Die Reste werden mit einem Sauggerät entfernt, das durch Ihre Scheide in Ihre Gebärmutter eingeführt wird Zwischen der 12. und 20. Schwangerschaftswoche: Die Reste werden mit chirurgischen Instrumenten entfernt, die durch Ihre Scheide in Ihre Gebärmutter eingeführt werden Nahe der 20. Schwangerschaftswoche: Ihnen wird ein Medikament verabreicht, das die Wehen einleitet, um die Reste der Schwangerschaft auszuscheiden
Sie können einer Fehlgeburt nicht wirklich vorbeugen. Wenn Sie in den ersten 20 Wochen Ihrer Schwangerschaft an Blutungen und Krämpfen litten, kann der Arzt Ihnen raten, sich nicht zu sehr zu bewegen und öfter auszuruhen. Aber es gibt keine Nachweise dafür, dass dies wirklich hilft. Trauer, Wut und Schuldgefühle sind nach einer Fehlgeburt etwas Normales.
Sprechen Sie mit jemandem, wenn Sie niedergeschlagen sind oder um Ihr verlorenes Baby trauern Denken Sie daran, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass Sie etwas getan haben, das zur Fehlgeburt führte Wenn Sie Angst vor einer weiteren Fehlgeburt haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Tests, die durchgeführt werden könnten Denken Sie daran, dass viele Frauen, die Fehlgeburten hatten, wieder schwanger werden und gesunde Babys zur Welt bringen
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Welche Risiken in den ersten Schwangerschaftswochen?
Insgesamt dauert eine Schwangerschaft 40 Wochen bis zur Geburt. Die ersten 13 Wochen einer Schwangerschaft werden als erstes Trimester bezeichnet. Das 1. Trimester gilt als die aufregendste Phase der Schwangerschaft, denn in den ersten Wochen schreitet die Entwicklung Ihres Babys schneller voran, als in den folgenden Schwangerschaftswochen.
- Im Mittelpunkt stehen die Befruchtung und Einnistung der Eizelle bis hin zur rasanten Entwicklung von den Organen, dem Gehirn und dem Kopf des Embryos.
- Gleichzeitig kommt es bei der werdenden Mutter häufig zu Begleiterscheinungen, wie Übelkeit, Müdigkeit und Erschöpfung.
- Die ersten Veränderungen am Körper der Mutter werden sichtbar.
Im ersten Trimester ist das Risiko für die Entwicklung von Fehlbildungen sowie Verlust des Kindes durch eine Fehlgeburt am höchsten.
Was ist das wichtigste in den ersten Schwangerschaftswochen?
1. bis 8. Schwangerschaftswoche: Körper und Seele in „anderen Umständen” In den ersten Schwangerschaftswochen arbeitet der Körper auf Hochtouren. Auch der Gefühlshaushalt kann durcheinandergeraten – Körper und Seele kommen in „andere Umstände”. Mit dem Augenblick der Befruchtung ändern sich die Hormonverhältnisse im Körper. © BZgA/HN/Eichhöfer Auch wenn in den ersten Schwangerschaftswochen äußerlich noch nicht viel zu sehen ist, verändert sich viel im weiblichen Körper. Das mütterliche Blut stellt alle notwendigen Nährstoffe für die Bildung des Mutterkuchens und den rasch wachsenden bereit.
Um diese Aufgaben zu meistern, erhöht sich der Stoffwechsel der Frau um etwa 20 Prozent, ihr Blutplasma (Blutflüssigkeit) nimmt um 30 bis 40 Prozent zu. Bei einigen Frauen hat das sichtbare Auswirkungen. Zum Beispiel können sich die Blutgefäße unter der Haut deutlicher abzeichnen. Außerdem werden die Gebärmutter und der Gebärmutterhals weicher, die wachsende Gebärmutter drückt auf die Blase.
Die Blutzufuhr zur Scheide erhöht sich, wodurch die Venuslippen (Schamlippen) etwas dunkler erscheinen. Die Brüste werden größer und sehr empfindlich. Oft färbt sich auch der Warzenvorhof dunkler und entwickelt einen weicheren, gerunzelten Bereich. Zunächst produziert die sich entwickelnde Plazenta gemeinsam mit den Eierstöcken verschiedene Hormone: Östrogen sowie die Schwangerschaftshormone HCG und Progesteron.
Später, etwa ab dem vierten Schwangerschaftsmonat, wird die Produktion der Schwangerschaftshormone ganz von der Plazenta übernommen. Hormone als Botenstoffe des Körpers regulieren nicht nur verschiedene körperliche Vorgänge, sondern wirken sich auch auf die Gefühlswelt aus. In der Anfangszeit der Schwangerschaft funktioniert bei der Hormonproduktion die Feinabstimmung zwischen Plazenta und Eierstöcken nicht immer optimal: Das hormonelle Auf und Ab kann plötzliche Stimmungsumschwünge bewirken.
Freude und Gereiztheit, Hochgefühle und Traurigkeit – die Gefühlsspanne kann sehr weit reichen. Meist stabilisiert sich die hormonelle Situation dann im zweiten Schwangerschaftsdrittel, und die Stimmung wird wieder ausgeglichener. Nicht nur die Hormone können in der Schwangerschaft die Gefühlswelt verändern.
- Mutter zu werden bedeutet, eine neue Rolle und Aufgabe zu bekommen und für lange Zeit für das Leben eines anderen Menschen verantwortlich zu sein.
- Mit der Gewissheit, schwanger zu sein, tauchen viele Fragen auf.
- In die Freude mischen sich mitunter auch Bedenken: Werden Schwangerschaft und Geburt gut verlaufen? Wird das Kind gesund sein? Wie reagieren Partner und Familie? Wird das Geld reichen? Wie werden sich Kind, Partnerschaft und Beruf unter einen Hut bringen lassen? Bei nicht wenigen Paaren kündigt sich der Nachwuchs ungeplant an.
Dann müssen aktuelle Lebensgestaltung und Zukunftsplanung oft neu überdacht und besprochen werden. Dies erfordert Geduld und Kompromissbereitschaft, denn die werdenden Eltern setzen sich manchmal auf verschiedene Weise mit der neuen Situation auseinander und treffen anstehende Entscheidungen unterschiedlich.
- Die Schwangerschaft erhöht den Bedarf des Körpers an Vitaminen, Eisen, Jod, Magnesium, Kalzium und vor allem Folsäure.
- Folsäure ist wichtig für alle Zellteilungs- und Wachstumsprozesse.
- Ein kann unter anderem zu Blutarmut, Verdauungsbeschwerden und Schleimhautveränderungen führen.
- Beim Ungeborenen kann er die Entwicklung des zentralen Nervensystems, des Gehirns und des Rückenmarks stören ().
Vor allem in der Frühschwangerschaft wird deshalb eine folsäurereiche Ernährung (Gemüse, Früchte und Vollkornprodukte) empfohlen. In Absprache mit der Ärztin oder dem Arzt ist die zusätzliche Einnahme von täglich 0,4 Milligramm Folsäure bis zur zwölften Schwangerschaftswoche (Folsäureprophylaxe) ratsam.
Fachgesellschaften empfehlen, Folsäuretabletten am besten schon vor der Empfängnis, spätestens nach Bekanntwerden der Schwangerschaft einzunehmen. Abgesehen davon gilt: Wer in der Schwangerschaft gesund lebt, schafft die besten Voraussetzungen dafür, dass sich das Baby gut entwickelt. Die Schwangerschaft ist deshalb ein guter Anlass für die Frau und ihren Partner, über die eigene Lebensführung nachzudenken.
Ernährung in der Schwangerschaft – was darf man wirklich essen und was ist tabu? | Mythen und Fakten
Wie ernähre ich mich? Wie steht es mit dem Tabak- und Alkoholkonsum und mit dem Gebrauch von Medikamenten? Die erste Schwangerschafts-Vorsorgeuntersuchung nach Feststellung der Schwangerschaft kann eine Frauenärztin, ein Frauenarzt oder eine Hebamme machen.
Welche SSW Risiko Fehlgeburt?
Fehlgeburt: Wie hoch ist das Risiko? – In welcher Schwangerschaftswoche treten Fehlgeburten am häufigsten auf fragen sich viele Schwangere besorgt. Die Antwort lautet: In der Frühschwangerschaft, also in den ersten 12 Wochen bzw. drei Monaten der Schwangerschaft ist die Wahrscheinlichkeit für eine Fehlgeburt am größten.
- Etwa 80 Prozent der Aborte finden in dieser Phase statt.
- Die meisten Fehlgeburten ereignen sich beim Einnisten der befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut.
- Bei Frauen, die jünger als 30 Jahre alt sind, werden schätzungsweise etwa die Hälfte aller befruchteten Eizellen abgestoßen, bei älteren Frauen ist die Häufigkeit noch höher.
Ab der fünften bis zur sechsten Schwangerschaftswoche liegt die Fehlgeburtsrate bei bis zu 20 Prozent, in der achten Schwangerschaftswoche beträgt sie 4,2 Prozent und ab der zehnten Schwangerschaftswoche sinkt sie dann auf 0,5 Prozent. Das Risiko für eine Fehlgeburt hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Das Alter der Mutter und des Vaters: Die Eizellen einer Frau bestehen seit ihrer Geburt und, anders als Spermien, erneuern sie sich nicht. Je älter eine Eizelle ist, desto größer ist das Risiko, dass genetische Veränderungen vorkommen. Während eine 25-Jährige nur ein 15-prozentiges Risiko für eine Fehlgeburt hat, liegt es bei einer 35-Jährigen bei 21 bis 23 Prozent und bei einer Über-40-Jährigen bei 40 Prozent. Aber auch das Alter des Vaters spielt eine Rolle, denn mit reiferen Jahren erhöht sich das Risiko, dass die Samenzellen fehlerhaft sind und sich aus der befruchteten Eizelle kein Kind entwickeln kann. Vorangegangene Fehlgeburten: Bei zwei vorangegangenen Fehlgeburten besteht ein 29-prozentiges Risiko, einen weiteren Abort zu erleiden. Hat die Schwangere bereits drei Fehlgeburten erlitten, trägt sie ein 33-prozentiges Risiko, das Kind erneut zu verlieren. Häufige Schwangerschaften: Wenn eine Frau bereits mehrere Kinder geboren hat, kann eine Gebärmutterhalsschwäche entstehen. Dies erhöht das Risiko für eine Fehlgeburt.