Schonendes Beckenbodentraining in der Schwangerschaft
Beim Beckenbodentraining liegt der Fokus auf dem gezielten Trainieren von bestimmten Muskeln und Bindegewebe des Unterleibs Diese besondere Gymnastik kann bei Schmerzen während der Schwangerschaft und Geburt, bei Rückenschmerzen, sexuellen Problemen oder bei Inkontinenz helfen Schwanger Beckenbodentraining zu absolvieren kann helfen, Inkontinenz und eine Schwäche der Blase vorzubeugen. Gerade bei der 2. Schwangerschaft ist dieses effiziente Muskulatur-Training besonders sinnvoll.
Der berühmt-berüchtigte Beckenboden ist im Grunde der Boden der Beckenhöhle und besteht aus Bindegewebe und Muskeln. Er umschließt die Scheide, die Harnröhre und den After von einer Frau. Zudem ist der Beckenboden auch für die ideale Positionierung der Blase, des Enddarms und der Gebärmutter zuständig.
Wenn der Beckenboden überlastet oder geschwächt wird, so ist das Gleichgewicht des Körpers erheblich gestört. Besonders während der und nach der Geburt ist der Beckenboden einer großen Belastung ausgesetzt. Das ist ist auch nicht weiter verwunderlich, denn schließlich ist der Prozess der Geburt oftmals schmerzhaft und verlangt dem Körper so Einiges ab.
Doch ab wann sollte das Training begonnen werden? Hier sollten Sie bedenken: Um die Funktion des Beckenbodens aufrecht zu erhalten, sollten Sie unbedingt spätestens ab der 12. Schwangerschaftswoche mit einem schonenden Training beginnen, Denn ab diesem Zeitraum dehnen sich die Muskeln stark und können oftmals dem permanenten Druck und Gewicht des Babys nichts entgegensetzen.
Damit Sie Ihren Beckenboden optimal stärken und entlasten können, möchten wir Ihnen nachfolgend eine einfache Anleitung, ein hilfreiches Video und weitere nützliche Hilfsmittel an die Hand geben: Besonders wenn Sie zum ersten Mal ein absolvieren, werden Sie feststellen, dass es nicht so leicht ist, den Beckenboden zu spüren.
Aber keine Sorge: Mit ein wenig Zeit und Übung werden Sie es schaffen die richtigen Muskeln anzuspannen und zu lockern. Die Muskulatur, die bei dieser Gymnastik entsprechend angespannt werden muss, ist die gleiche, die Sie benutzen, um den Gang zur Toilette zu verzögern.
Allerdings sollten bei der Beckenbodengymnastik die Pobacken und Beine nicht zusammen gekniffen und der Bauch nicht eingezogen werden. Dies mag zunächst befremdlich wirken, aber mit etwas Übung haben Sie sicherlich schnell den Dreh raus. Um einmal auszutesten, wie gut Sie Ihren Beckenboden spüren können, empfiehlt sich eine einfache Übung: Wenn Sie auf der Toilette sind, versuchen Sie, den Harnstrahl kurz zu unterbrechen, bevor die Blase vollkommen leer ist.
Dabei erspüren Sie diei Muskulatur des Beckenbodens. Falls Sie aber unsicher sein sollten, suchen Sie sich am besten Rat bei Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme. Diese Übung sollten Sie aber nur zum Testen anwenden und nicht dauerhaft wiederholen, da dies die Entleerung der Blase stören kann.
Stellen Sie sich aufrecht hin und halten Sie den Beckenboden für etwa drei Sekunden an. Anschließend entspannen Sie ihn wieder für drei Sekunden und wiederholen das Ganze zehn Mal. Nun sollten Sie beginnen, den Beckenboden schnell hintereinander anzuspannen und wieder zu lockern. Dies sollte drei mal täglich etwa zehn Mal durchgeführt werden. Fokussieren Sie sich auf Ihren Unterleib und stellen Sie sich vor, einen Tampon herauszupressen. Das Pressen sowie das anschließende Entspannen sollte jeweils etwa drei Sekunden andauern. Ziehen und entspannen Sie die Muskulatur des Beckenbodens nach oben und unten. Denken Sie hierfür einfach an das Fahren mit einem Fahrstuhl und bewegen Sie den Muskel langsam in dem vaginalen Kanal nach oben und halten diese Position für etwa drei Sekunden. Anschließend senken Sie den Muskel langsam wieder und entspannen für ca. drei Sekunden. Entspannen Sie Bauch und Po in dieser Brückenposition und konzentrieren Sie sich ganz auf die Beckenbodenmuskulatur Legen Sie sich entspannt und flach auf den Rücken. Dann strecken Sie die Hände mit den Handflächen zum Boden aus und beugen die Knie, sodass die Fußsohlen jeweils mit ihrer ganzen Fläche den Boden berühren. Nun das Becken heben und den Beckenboden für zehn Sekunden an und entspannen. Diese Position ist auch als „Brücke” bekannt. Setzen Sie sich locker auf einen Gymnastikball und öffnen Sie anschließend Ihre Beine so weit wie es geht. Legen Sie nun die Hände auf Ihren Oberschenkeln ab und wippen zehn mal hintereinander auf dem Ball leicht auf und ab. Nach einer kurzen Pause wiederholen Sie das Ganze. Alternativ kann das Training auch mit Kugeln, den sogenannten Vaginalkonen, absolviert werden. Diese medizinischen Liebeskugeln sind im Grunde kleinere Gewichte, die wie ein Tampon eingeführt werden. Der richtige Sitz ist dadurch gegeben, wenn Sie die Kugeln nicht spüren. Das Training sollte für 15 Minuten täglich durchgeführt werden.
Manche Frauen empfinden auch schonende Beckenbodenübungen als unangenehm, da es sie sexuell erregt. Dies ist aber eine natürliche Reaktion, da der PC-Muskel, der bei diesem Training angesprochen wird, eine ähnlichen Prozess wie bei einer sexuellen Stimulation hervorruft.
Wann mit Beckenbodentraining beginnen Schwangerschaft?
Beckenbodentraining in der Schwangerschaft – Sport und Bewegung während der Schwangerschaft haben nachweislich einen positiven Einfluss auf Ihr Wohlbefinden und auf die körperliche und geistige Entwicklung Ihres Babys. Eine sportliche aktive Schwangerschaft hält Sie fit und ebnet gleichzeitig Ihrem Baby den Weg für einen starken Start ins Leben.
Besonders der Beckenboden spielt eine zentrale Rolle, sowohl während der Schwangerschaft als auch während und nach der Geburt, Sehr viele Frauen kommen erst durch die Schwangerschaft zum ersten Mal mit ihrem Beckenboden in Kontakt. Sie wissen zwar, dass es ihn gibt, aber wie man ihn spüren kann oder trainieren soll, wissen sie oft nicht.
Ein starker Beckenboden kann Ihr Baby und Ihre Blase besser unterstützen und dazu beitragen, dass Ihr Baby seinen Kopf während des Geburtsvorgangs in die richtige Position bringt. Er kann zudem das Risiko eines Gebärmuttervorfalls und einer Harninkontinenz nach der Geburt verringern.
- Es lohnt sich also, während der Schwangerschaft Übungen für den Beckenboden in Ihr Sport- und Bewegungsprogramm einzubauen.
- Während der Schwangerschaft wird der Beckenboden stark beansprucht.
- Um Rückenschmerzen zu vermeiden und die Rückbildung zu erleichtern ist es empfehlenswert den Beckenboden schon ab der 1.
Schwangerschaftshälfte regelmäßig zu trainieren. Weil der Muskel in der Schwangerschaft und während der Geburt stark beansprucht wird, ist das Training schon während der Schwangerschaft besonders wichtig, damit er seine Funktionen auch danach aufrechterhalten kann.
Wie oft Beckenbodentraining in der Schwangerschaft?
Beckenboden in der Schwangerschaft möglichst regelmäßig trainieren – Wie oft solltest Du die Beckenbodenübungen in der Schwangerschaft durchführen? Ein zu oft gibt es nicht, aber einmal täglich sollte idealerweise schon drin sein. Natürlich kannst Du auch mehrmals täglich die Übungen machen.
Kann man in der Schwangerschaft Beckenboden trainieren?
Mit Beckenbodentraining Inkontinenz in der Schwangerschaft vorbeugen – Der mysteriöse Beckenboden: Welche Funktion hat er? Ganz banal ausgedrückt: Der Beckenboden schließt den Körper nach unten hin ab und hält die Organe. Er ist sehr dünn – obwohl die Organe ständig auf ihm ruhen.
- Mit jeder Bewegung erhöht sich der Druck der Organe auf den Beckenboden.
- In der Schwangerschaft, wenn man noch zusätzlich das Gewicht des Babys und des Fruchtwassers mit sich herumschleppt, verstärkt sich der Druck.
- Das ist schon eine sehr starke Belastung, denn der Beckenboden muss immerzu dagegenhalten.
Gleichzeitig muss er sich aber auch öffnen können, z.B. um Wasser zu lassen oder für den Stuhlgang. Er muss also auch dynamisch sein. Dieses Halten und Öffnen bedeutet eine große Beanspruchung. Welchen Einfluss hat der Beckenboden auf die Schwangerschaft und die Geburt? In der Schwangerschaft wird der Beckenboden durch die Hormone weich und elastisch.
Das ist gut so, denn nur dann ist es möglich, dass der Beckenboden sich unter der Geburt ausreichend weitet. Dadurch, dass seine ganze Struktur weich und elastisch wird, haben aber viele Frauen zugleich Schwangerschaftsbeschwerden, spüren einen starken Druck nach unten zwischen den Beinen. Auch Schwangerschaftsinkontinenz kann eine Folge des weichen Beckenbodens sein.
Während der Geburt muss sich der Beckenboden dann öffnen: Der Beckenboden ist wie ein Rollkragenpullover. Den trägt man eng am Hals. Beim An- und Ausziehen muss der Kopf durchgehen. Dazu muss er sich unheimlich weit dehnen. Zugleich muss er anschließend wieder schmal werden, um eng am Hals zu sitzen.
- Das passiert im Rückbildungskurs, Schwangerschaftsgymnastik hilft aber schon vorher, um Inkontinenz während der Schwangerschaft zu vermeiden.
- Ann man den Beckenboden auf die Geburt vorbereiten? Ja! Schon in der Schwangerschaft kann und sollte man Übungen machen zum An- und Entspannen.
- Durch das Anspannen verstehen viele Frauen auch erst mal die Funktion des Beckenbodens.
Übt man das aktive Entspannen, bekommt man das meist auch während der Geburt gut hin.
Was bringt Beckenbodentraining in der Schwangerschaft?
Den Beckenboden wieder aufbauen – Frauen erleben die körperlichen Veränderungen nach der Geburt sehr unterschiedlich. Sie beschreiben sie häufig so:
Der Beckenboden fühlt sich „taub” an oder „nach unten offen”Es besteht ein Druckgefühl nach unten Es fühlt sich an, als ob die Gebärmutter „nach unten rutscht”Der Damm schmerzt
Der Beckenboden braucht jetzt gezielte Entlastung, Anregung und Training, um wieder so stabil zu werden wie vorher. Durch regelmäßige Übungen lässt sich seine Kraft und Reaktionsbereitschaft wieder zurück gewinnen. Da die Beckenbodenmuskulatur direkt mit den Bauch- und Rückenmuskeln zusammenarbeitet, ist es wichtig, sie in das Training einzubeziehen. Der Text dieser Seite ist, soweit es nicht anders vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung Lizenz 3.0 Germany, Bitte beachten Sie unsere Verwendungshinweise.
Wie fühlt sich ein schwacher Beckenboden an?
Wenn der Beckenboden streikt – Bei Frauen kann ein geschwächter Beckenboden zur Absenkung der Gebärmutter, der Blase oder einem Teil des Darms führen. Bei Männern können sich Potenzstörungen entweder in vorzeitigem Samenerguss oder durch eine schwache beziehungsweise zu kurz anhaltende Erektion äussern. Folgende Anzeichen deuten auf einen geschwächten Beckenboden hin:
Harninkontinenz, Urinverlust beim Husten, Niesen oder beim Sport Schmerzen beim Wasserlassen und im Beckenbereich Gefühl einer unvollständigen Entleerung der Blase oder des Darms Hoden-, Leisten- oder Beckenschmerzen Schwierigkeiten mit der Darmkontrolle, Darminkontinenz Schmerzen beim Sex oder dem Orgasmus
Den Beckenboden zu kennen und gezielt zu trainieren ist die beste Vorsorge. Mit der gezielten Stärkung des Beckenbodens lässt sich insbesondere die Inkontinenz in vielen Fällen gut vorbeugen.
Alter : in den Wechseljahren oder zwischen 40 und 50 Jahren treten Falten auf – das Gewebe erschlafft. Verstopfung : Bei Männern ist dies einer der Hauptfaktoren für die Verschlechterung des Beckenbodens. Wiederholtes Drücken belastet den Beckenboden. Starkes Übergewicht Schwangerschaft und Geburt Jahrelange Schwerarbeit durch regelmässiges Heben grosser Lasten oder belastende Sportarten wie z.B. Gewichtheben, Hüpfen, Springen oder Judo können die Muskulatur und das Bindegewebe des Beckenbodens schwächen. Rauchen, Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes, chronischer Husten oder schlicht genetische Veranlagung belasten den Beckenboden zusätzlich.
Ein schwacher Beckenboden ist insbesondere für Frauen ein Thema. Doch in seltenen Fällen können auch Männer davon betroffen sein.
Wann Erfolg bei Beckenbodentraining?
Beckenbodentraining: 5 Übungen für zu Hause Beckenbodentraining: 5 einfache Übungen für zu Hause Fitness Veröffentlicht am: 20.04.2021 7 Minuten Lesedauer Der Beckenboden ist ein sehr wichtiger Muskel, auch wenn man ihn im Alltag kaum wahrnimmt. Ist er zu schwach, kann es zu Inkontinenz kommen – vor allem beim Lachen, Husten, Niesen, Laufen, Springen oder beim Heben schwerer Gegenstände. © iStock / VeraOsco Wie eine straff gespannte Hängematte liegt der Beckenboden im unteren Becken und gibt dort den Organen des Bauchs und des Beckens Halt. Er besteht aus drei Muskelschichten sowie aus Bändern und Bindegewebe. Die obere Muskelschicht ist besonders kräftig und breit.
- Sie reicht vom Schambein bis zum Steißbein.
- Die mittlere Schicht breitet sich fächerförmig zwischen den beiden Sitzbeinhöckern aus.
- Die untere Schicht führt wie eine Acht um die Körperöffnungen herum.
- Bei Frauen umschließt sie vorne die Harnröhre und die Scheide, hinten bei beiden Geschlechtern den After.
Bei Männern verläuft der vordere Teil der Acht entlang der Penisbasis. Auch der Damm, der zwischen der Scheide oder dem Hodensack und dem After liegt, ist Teil des Beckenbodens. Die Beckenbodenmuskulatur wird bereits durch Bewegungsmangel und viel Sitzen geschwächt. Auch Übergewicht und eine schlechte Haltung können ihr zusetzen. Deswegen ist das Training sowohl für Männer als auch für Frauen empfehlenswert. Allerdings sind Frauen häufiger betroffen als Männer.
Das liegt unter anderem daran, dass Beckenbodenprobleme wie eine Belastungsinkontinenz durch eine Geburt ausgelöst werden können. Kommt das Baby zur Welt, werden die Muskeln maximal gedehnt. Und schon während der Schwangerschaft wird der Beckenboden durch das zusätzliche Gewicht des Babys und des Fruchtwassers strapaziert.
Mit dem richtigen Training können frischgebackene Mütter aber die Kontrolle über die Blase zurückgewinnen. Zudem bietet ein starker Beckenboden noch weitere Vorteile. © iStock / MangoStar_Studio Viele Menschen, insbesondere Männer, wissen nicht einmal genau, wo im Körper sich der Beckenboden überhaupt befindet und welche Aufgaben er erfüllt. Die Muskelgruppe gezielt anzusteuern, kann daher nicht jeder. Wer das ändert, hat viele Vorteile: Ein starker Beckenboden schützt nicht nur vor Inkontinenz, indem er die Schließfunktion der Harnröhre und des Afters unterstützt, sondern steigert auch die Freude am Sex, Für spezielle Beckenbodenübungen ist es entscheidend, den Muskel erst einmal zu spüren, um ihn dann gezielt an- und wieder entspannen zu können. Dies gelingt den meisten Menschen, indem sie versuchen, während des Wasserlassens den Urinstrahl zu unterbrechen.
Der Schließmuskel muss dabei so fest angespannt werden, dass sich der gesamte Beckenboden bemerkbar macht. Stärken sollte man den Muskel auf diese Weise allerdings nicht. Dafür gibt es sanftere und effektivere Methoden. Wer sich nur ein paar Minuten täglich für seinen Beckenboden Zeit nimmt, wird schon nach wenigen Wochen Veränderungen spüren.
Das funktioniert auch nebenbei im Alltag. Hilfreich ist es zum Beispiel, Wartezeiten – etwa an der Bushaltestelle oder an der Kasse im Supermarkt – dafür zu nutzen, den Beckenboden mehrfach hintereinander fest anzuspannen und wieder loszulassen. Im Sitzen, etwa beim Autofahren, geht es fast noch besser als im Stehen.
- Ein anderer anwesender Mensch wird diese Form des Beckenbodentrainings bemerken, denn alles spielt sich verborgen im Inneren des Körpers ab.
- Auch beim Heben schwerer Gegenstände sollte man übrigens immer zuerst bewusst den Beckenboden anspannen.
- Beim Husten oder Niesen kann der Beckenboden entlastet werden, indem man Kopf und Oberkörper über eine Schulter hinweg nach hinten dreht.
Zu den täglichen Trainingseinheiten können Sie auch Sportarten zählen, die zusätzlich den Beckenboden stärken. Sehr gut geeignet dafür sind Ausdauersportarten wie Joggen, Walking, Schwimmen und Radfahren. Auch Gymnastik, wie bei und, kräftigt den Beckenboden.
- Die AOK bietet ihren Versicherten verschiedene Kursangebote zum Thema Bewegung und Fitness.
- Auf diese Weise gelingt der Wiedereinstieg in die regelmäßige, sportliche Betätigung.
- Informieren Sie sich bei Ihrer AOK zu passenden Leistungen.
- Wer mehr für seinen Beckenboden tun möchte, ist mit den folgenden fünf Übungen gut beraten.
Sie können jede Übung zunächst fünf- bis zehnmal wiederholen, Später, wenn sich Ihr Beckenboden schon stärker anfühlt, steigern Sie sich am besten auf 15 Durchgänge. Versuchen Sie bei jeder Übung möglichst nur den Beckenboden anzuspannen. Bauch- und Gesäßmuskeln bleiben so locker wie möglich.
Übung 1: Murmel greifen Setzen Sie sich mit leicht gegrätschten Beinen und geradem Rücken auf einen Hocker oder auf einen Stuhl, jedoch ohne sich anzulehnen. Spüren Sie Ihre Sitzbeinhöcker auf der Sitzfläche und führen Sie mit der Ausatmung die beiden Knochen in der Mitte so nah wie möglich zusammen. Stellen Sie sich nun vor, Sie ergreifen mit Ihren Sitzbeinhöckern eine große Murmel und ziehen diese in Ihren Unterleib hinein. Jetzt ziehen Sie den Bauchnabel nach innen und spannen Ihren Bauch an. Halten Sie die Spannung ein paar Sekunden und lassen die Murmel dann gedanklich wieder langsam aus sich herausgleiten. Tipp für Fortgeschrittene: Stellen Sie sich eine besonders schwere Murmel vor, die Sie kraftvoll und ganz langsam in sich hineinziehen und wieder herausgleiten lassen. Übung 2: Bein heben Stellen Sie sich aufrecht hin, die Füße etwa schulterbreit auseinander. Strecken Sie die Arme nach beiden Seiten waagerecht aus und ziehen Sie zunächst das rechte Bein gebeugt in Richtung Brust. Wenn Sie das linke Bein nicht durchstrecken, sondern ganz leicht in die Knie gehen, fällt es Ihnen vermutlich leichter, das Gleichgewicht zu halten. Bei dieser Übung spannt sich Ihr Beckenboden automatisch an. Halten Sie die Position ein paar Sekunden und wechseln Sie dann die Seite. Tipp für Fortgeschrittene: Strecken Sie das gebeugte Bein, das in der Luft ist, gerade nach vorne aus und verharren Sie auch in dieser Position ein paar Sekunden oder wippen Sie mit dem gebeugten Knie in der Luft. Übung 3: Fahrstuhl fahren Legen Sie sich bequem auf einer Matte oder einer Decke am Boden auf den Rücken. Stellen Sie die Beine leicht gegrätscht auf. Atmen Sie tief ein. Beim Ausatmen spannen Sie den Beckenboden an, indem Sie ihn nach oben Richtung Körpermitte ziehen. Stellen Sie sich vor, Ihr Beckenboden ist ein Fahrstuhl, der vom Erdgeschoss aus ein paar Stockwerke nach oben fährt. Beim Einatmen fährt er wieder nach unten. Vermeiden Sie ein Holhkreuz und lassen Sie den Beckenboden durchweg auf dem Boden bei dieser Übung. Tipp für Fortgeschrittene: Halten Sie beim Hoch- und Runterfahren in den einzelnen Stockwerken kurz an, bevor sie den Beckenboden wieder ganz entspannen. Übung 4: Brücke bauen Bleiben Sie auf dem Rücken, die Beine angestellt. Drücken Sie Ihre Fersen in den Boden, spannen Sie den Beckenboden an (wie in Übung 1) und heben Sie mit der Ausatmung das Becken so weit an, bis Oberkörper und Oberschenkel eine gerade Linie bilden. Die Arme liegen dabei locker rechts und links neben dem Körper. Halten Sie die Spannung für mehrere Sekunden und atmen Sie dabei unbedingt weiter. Dann das Becken langsam wieder absenken und den Beckenboden entspannen. Tipp für Fortgeschrittene: Heben Sie in der Brückenposition beide Beine abwechselnd ein paar Mal an. Wer möchte, streckt das Bein dabei waagerecht aus oder führt es senkrecht in die Luft. Beides macht die Übung noch etwas schwieriger. Übung 5: Leuchten in alle Richtungen Setzen Sie sich im Schneidersitz hin, der Rücken ist wieder möglichst gerade. Vermeiden Sie es während der ganzen Übung, ins Hohlkreuz zu gehen. Stellen Sie sich vor, dass Ihre Sitzbeinhöcker zwei Taschenlampen sind, die nach unten in den Boden leuchten. Spannen Sie den Beckenboden mit der nächsten Ausatmung an und bewegen Sie die Lichtstrahlen gedanklich zunächst so weit wie möglich nach vorne. Halten Sie die Spannung ein paar Sekunden lang. Anschließend entspannen Sie den Beckenboden kurz und lassen die imaginären Lichtstrahlen nach hinten, nach rechts und nach links wandern. Tipp für Fortgeschrittene: Ist Ihr Beckenboden schon recht stark, können Sie die Lichtstrahlen kreisförmig wandern lassen, ohne den Muskel zwischendurch zu entspannen. Kreisen Sie abwechselnd in beide Richtungen.
In diesem Video zeigt Sportmanagerin und Personal Trainerin Andrea wie Sie Ihren Beckenboden spüren und trainieren können. Sehen Sie, wie Sie den “Fahrstuhl” und weitere Übungen richtig ausführen und was Sie im Alltag beachten können. Auch wenn sich Beckenbodentraining problemlos zu Hause ausführen lässt, gibt es zahlreiche Hilfsmittel, welche die Arbeit an den Muskeln unterstützen.
Gymnastikbälle und Sitzkissen Sie erleichtern es, die richtige Haltung einzunehmen und den Beckenboden zu spüren. Vor allem der Gymnastikball lohnt sich auch während der Schwangerschaft, um Übungen auszuführen. Hula-Hoop-Reifen Der aktuelle Fitnesstrend eignet sich nicht nur, um überschüssige Pfunde loszuwerden. Wer regelmäßig mit einem gewichteten Reifen trainiert, stärkt auch den Beckenboden. Kugeln Beckenboden- oder Liebeskugeln gibt es zum Einführen. Je größer die Kugel, desto geübter die Trägerin. Sie können die Kugeln während des Trainings einsetzen, um den Effekt zu stärken. Lesen Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig und fragen Sie Ihren Frauenarzt beziehungweise Ihre Frauenärztin um Rat. Biofeedback Diese Tools sind ausschließlich für Frauen. Sie können sich kugel- bzw. kegelförmigen Gewichte in die Scheide einführen. Durch die Anspannung der Beckenbodenmuskulatur verhindern sie, dass sie rausfallen. Um zu verhindern, dass dabei die falsche Muskulatur beansprucht wird, geben die Gewichte ein Biofeedback auf Ihr Smartphone. So können Sie in Echtzeit sehen, ob Sie die richtigen Muskeln anspannen. Elektrostimulation Alternativ gibt es diese Tools auch mit Elektrostimulation. Hier müssen Sie sich nicht anstrengen. Das Gerät übernimmt die Arbeit, indem es mit elektrischen Strömen den Beckenboden reizt.
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Wie soll man als Schwangere aufstehen?
Worauf kannst du im Alltag achten? – Generell hilft es, auch im Alltag den Bauchinnendruck zu kontrollieren, um den Core zu schützen. Darauf kannst du beispielsweise achten:
Ernährung: In der Schwangerschaft kommt es gerne zu Verstopfungen, was natürlich das Pressen auf der Toilette fördert. Eine ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft und kleine Tricks (z.B. Kiwi essen, Floh- und Leinsamen einlegen und ins Müsli, in den Porridge, ins Joghurt mixen) können hierbei helfen. Weiter kannst du Lebensmittel vermeiden, welche bei dir Blähungen verursachen. Durch eine Blähung kann zusätzlicher Druck im Bauch entstehen.
Toilettenverhalten: Kein Pressen auf der Toilette, besonders beim Stuhlgang. Beim Stuhlgang einen runden Rücken und die Füsse auf einen Hocker stellen. Beim Wasserlösen eine aufrechte Position einnehmen.
Husten und Niesen: Richte dich auf und mache dich schön lang. Drehe den Oberkörper zur Seite, mit Blick nach oben über die Schultern. Huste / Niese in den Ellbogen und nimm den Beckenboden mit (aktiviere ihn!). Durch diese Position wird der Druck im Bauchraum reduziert, welcher durch Husten und Niesen entsteht.
Aufstehen über die Seite: Je früher du dir das in der Schwangerschaft angewöhnst, desto besser. Wie oben bereits erwähnt, kann das nicht nur beim Aufstehen aus der liegenden Position gemacht werden. Auch aus einem Sitzen in leichter Rückenlage (z.B. auf der Couch) kannst du über die Seite aufstehen.
Gewichte heben : Hebe Gewichte mit einem guten Aufbau der Grundspannung (Beckenboden und tiefe Bauchmuskeln aktivieren). Beim Heben von Gewichten (im Training oder Alltag) kann es helfen, weiterzusprechen, zu atmen oder auch zu singen, um das Risiko zu minimieren, eine Pressatmung zu machen und damit unnötig hohen Druck zu erzeugen. Beim Training mit Gewichten (z.B. im CrossFit) sollte auf das Valsalva Manöver verzichtet werden und die Gewichte entsprechend angepasst werden.
Haltung : Wenn du stehst, kannst du ab und zu auf folgende Punkte achten: Denke dich lang, die Schultern sind zurück, Rippenbögen geschlossen und oberhalb des Beckens und trage das Baby nahe bei dir. Natürlich können wir nicht immer in einer perfekten Haltung sein. Hilfreich kann es auch sein, die Position immer wieder zu wechseln. Und wenn du viel sitzt, zwischendurch Bewegung reinzubringen.
Wie viele Minuten Beckenbodentraining?
Fazit –
- Der Beckenboden ist ein Muskel in der Beckenhöhle, bestehend aus drei Muskelschichten. Er stabilisiert Beckenorgane und Organe im Bauchraum.
- Beckenboden Übungen lohnen sich für Frauen und Männer.
- Ein starker Beckenboden kann die Körperhaltung verbessern und sich positiv auf deine Wohlbefinden auswirken.
- Ein schwacher Beckenboden kann Probleme im Alltag mit sich bringen.
- Beckenboden Übungen kannst du jeden Tag für 10-15 Minuten machen.
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Wie fühlt sich Druck nach unten in der Schwangerschaft an?
Beschwerden wie ein Senkungs- oder Druckgefühl im vaginalen Bereich sowie Probleme beim Wasserlassen oder Stuhlgang können auf eine Senkung der Gebärmutter hinweisen. – Beschwerden wie ein Senkungs- oder Druckgefühl im vaginalen Bereich sowie Probleme beim Wasserlassen oder Stuhlgang können auf eine Senkung der hinweisen.
Frauen verspüren im Fall einer Absenkung der Gebärmutter typischerweise im Intimbereich einen Druck oder ein heftiges Ziehen nach unten. Daneben ist häufig auch unkontrolliertes Abgehen von Urin charakteristisch sowie Schwierigkeiten, den Enddarm zu entleeren. Je nachdem. ob sich die Gebärmutter eher nach vorne oder nach hinten absenkt, sind durch Druck auf die Blase Harnstörungen oder eher Probleme mit dem Enddarm zu erwarten”, erläutert Dr.
Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF) in München. Weiter Symptome können diffuse Unterbauchschmerzen, oft in Kombination mit Kreuzschmerzen nach körperlicher Belastung sein. Da sich die Scheidenwand unter dem Gewicht der Gebärmutter entsprechend mit vorwölbt, tritt begleitend meist eine Scheidensenkung auf.
- Die häufigste Ursache für Senkungsbeschwerden ist eine Schwäche des Beckenbodens.
- Das Bindegewebe, die Muskulatur und die Sehnen, welche die Unterbauchorgane stabilisieren, geben nach und die Organe verlieren an Halt.
- Frauen, die von Natur aus ein schwaches Bindegewebe haben, sind eher gefährdet, eine Beckenbodenschwäche zu entwickeln.
Weitere Gründe sind rasch aufeinander folgende Geburten oder auch Geburtsverletzungen der stützenden Gewebsstrukturen. Aber auch Übergewicht, chronischer Husten und schwere körperliche Arbeit – insbesondere das Heben von Lasten – können den Halteapparat auf Dauer überstrapazieren.
Nach den kann das Gewebe zusätzlich durch den Östrogenmangel an Stabilität verlieren”, erklärt der niedergelassene Frauenarzt aus Hannover. Die Senkung betrifft daher zumeist Frauen nach den Wechseljahren mit Übergewicht und kann in verschiedenen Ausprägungen vorliegen. Die schwerste Form ist der komplette Gebärmuttervorfall durch die umgestülpte nach außen.
Eine erfolgreiche Behandlung ist fast immer möglich, auch im hohen Lebensalter. Vor einem operativen Vorgehen, welches das Gewebe strafft, werden zunächst sämtliche konservativen Therapien ausgeschöpft, die den Beckenboden stärken. „Weil viele Betroffene Probleme mit der Wahrnehmung der Muskeln ihres Beckenbodens haben und sie diese nicht willkürlich anspannen und trainieren können, werden bestimmte Hilfsmittel eingesetzt.
- Dazu gehören Biofeedback oder Elektrostimulation, um Frauen den Beckenboden zunächst zu vergegenwärtigen und eine gezielte Anspannung zu ermöglichen”, erklärt Dr. Albring.
- Weiterhin können kleine Kegel unterschiedlichen Gewichts in die eingeführt und durch Anspannen gehalten werden.
- Gelingt dies nach einiger Übung mit dem leichtesten Kegel, kann das Training mit einem schwereren Kegel gesteigert werden.
Auch eine Hormonersatztherapie kann bei Frauen, die keine Östrogene mehr bilden, gute Erfolge erzielen. Grundsätzlich ist eine Veränderung des Lebensstils wie Gewichtsreduktion, Vermeidung von zu schwerem Heben und eine Umstellung der Ernährung ratsam.
Welche Übungen nicht in der Schwangerschaft?
1. Sicherheit fürs Baby – Schwangerschaftsyoga sollte die Sicherheit des Babys im Mutterleib immer an erste Stelle stellen. Es gibt einige Yogahaltungen/ Asanas, auf die du in der Schwangerschaft unbedingt verzichten solltest. Dazu zählen intensive Rückbeugen und Twists, bei denen der Bauch eingequetscht wird.
Was passiert wenn man den Beckenboden nicht trainiert?
Was passiert mit dem Beckenboden nach der Geburt? – Der Beckenboden muss im Laufe einer Schwangerschaft und insbesondere bei der Geburt einiges mitmachen. Denn während der Schwangerschaft drückt nicht nur die Gebärmutter auf die Blase und den Beckenboden, sondern insbesondere dehnt sich das Becken sehr stark in der letzten Geburtsphase durch das kindliche Köpfchen.
Solltest Du Deinen Beckenboden bereits vor der Schwangerschaft gut trainiert haben, ist dies eine große Hilfe. Denn ein gut trainierter Beckenboden ist elastisch genug, um die Geburt zu erleichtern. Wenn dieser untrainiert ist, können Muskeln, Gewebe oder Bänder schneller verletzt werden, was zu Harninkontinenz-Beschwerden führt.
Jedoch auch mit einem trainierten Beckenboden, dehnt sich die Muskulatur sehr weit, sodass diese ebenfalls zurückgebildet werden sollte. Nach einer Geburt ist bei jeder Frau die Beckenbodenmuskulatur geschwächt und durch die Absenkung der Gebärmutter entsteht Druck auf die Blase,
Was kann man für eine leichte Geburt tun?
Wenn das Baby sich etwas weiterbewegt oder seine Lage verändert, kann auch die Frau ihre Körperhaltung wieder anpassen. Gehen und Bewegen können so die Geburt erleichtern und vielleicht auch beschleunigen. Ruhiges und bewusstes Atmen mit einem langen Ausatmen während der Wehe kann ebenfalls helfen.
Welcher Arzt ist für den Beckenboden zuständig?
Welche Ärzte und Kliniken sind Beckenboden Spezialisten? – Die operativen Behandlungsmöglichkeiten in der Beckenbodentherapie werden immer weiter optimiert. Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten, sodass es den Patienten manchmal schwer fällt sich in dieser Vielfalt zurecht zu finden.
Darum fragt sich der Patient, wo finde ich eine Beckenbodenklinik oder einen Beckenboden Spezialist? Beckenboden Spezialisten sind Fachärzte für Urologie, Neurourologie und Urogynäkologie, Spezielle Beckenbodenzentren haben sich auf die Diagnose und Behandlung der Beckenbodeninsuffizienz spezialisiert.
Sie sind die beste Option, ein individuelles Therapiekonzept für jeden Patienten aufzustellen.
Woher weiss ich dass ich den Beckenboden Anspanne?
Den Beckenboden sieht und spürt man nicht. Trotzdem kann man lernen, die Muskeln des Beckenbodens willkürlich zu bewegen und durch ein Training zu stärken – ähnlich wie die Muskeln an Armen und Beinen. Ein Beckenbodentraining umfasst sowohl Spannungs- als auch Entspannungsübungen.
Wer sich unsicher ist, kann Übungen zur Kräftigung des Beckenbodens auch mithilfe einer Physiotherapeutin oder eines Physiotherapeuten erlernen. Der Beckenboden ist eine Muskelplatte, die den Bauchraum und die Beckenorgane von unten abschließt und an seinen Rändern nach oben gebogen ist. Die Muskeln erstrecken sich vom Schambeinknochen bis nach hinten zum Kreuz- und Steißbein, seitlich setzen die Muskeln an beiden Sitzbeinhöckern an.
Für den Enddarm, die Harnröhre und Scheide führen Öffnungen durch die Muskelplatte hindurch. Beim Stuhlgang, Wasserlassen und bei Frauen beim Geschlechtsverkehr und der Geburt entspannen sich die Beckenbodenmuskeln. Auch der Damm ist ein Teil des Beckenbodens, er liegt bei Männern zwischen Hodensack und After, bei Frauen zwischen Scheide und After.
gibt den Bauch- und Beckenorganen Halt,unterstützt die Schließmuskulatur von Harnröhre und After,hält dem hohen Druck stand, der unter anderem beim Husten und Lachen, beim Pressen beim Stuhlgang und bei körperlicher Belastung, beispielsweise beim Heben schwerer Gegenstände entsteht.
Eine schlechte Haltung, Übergewicht und viel Sitzen können mit der Zeit dem Beckenboden zusetzen und ihn schwächen. Bei Frauen werden die Muskeln durch Schwangerschaft und Geburt zusätzlich beansprucht. Ein Beckenbodentraining kann vor allem hilfreich sein bei:
BlasenschwächeDarmschwächeÜbergewichtHaltungsschwächen
Bei Frauen zusätzlich:
Vor und nach der GeburtBei Bindegewebsschwäche durch Hormonveränderungen in den WechseljahrenBei GebärmutterabsenkungNach Operationen im Beckenbereich
Bei Männern zusätzlich:
Nach Operationen an der ProstataBei Potenzproblemen
Bei der Beckenbodengymnastik ist die Atemtechnik sehr wichtig, denn Zwerchfell und Beckenboden hängen eng miteinander zusammen:
Beim Einatmen senkt sich das Zwerchfell, sodass die Bauchorgane nach unten gedrückt werden. Der Beckenboden dehnt sich dadurch etwas aus und senkt sich nach unten,Beim Ausatmen hebt sich das Zwerchfell wieder, die Beckenbodenmuskeln ziehen sich wieder zusammen und der Beckenboden steigt nach oben,
Ohne das Zusammenspiel mit der Atmung und der Bewegung des Zwerchfells können sich die Beckenbodenmuskeln nicht kraftvoll zusammenziehen und wieder ausreichend entspannen. Diese Übungen können Ihnen helfen, ein Gefühl für Ihre Atmung zu entwickeln:
Legen Sie sich bequem auf den Rücken. Stellen Sie die Beine leicht gegrätscht auf und legen Sie eine Hand locker auf den Bauch. Atmen Sie gleichmäßig aus und ein. Bei der Einatmung hebt sich die Bauchdecke leicht, beim Ausatmen senkt sich der Bauch wieder.Sie können sich auch vorstellen, dass Ihr Bauch von innen mit einem Luftballon ausgekleidet ist: Beim Einatmen füllt sich der Luftballon mit Luft und weitet sich in alle Richtungen aus, der Beckenboden senkt sich. Beim Ausatmen entweicht die Luft aus dem Ballon, der Bauch zieht sich zusammen und der Beckenboden hebt sich wieder.
Viele Menschen finden das Beckenbodentraining anfangs etwas schwierig, weil es um Muskeln im Inneren des Körpers geht, die man nicht sieht. Um den Beckenboden trainieren zu können, ist es daher wichtig, ihn zunächst einmal zu erspüren. Dabei können folgende Übungen helfen:
Wenn Sie den Schließmuskel Ihrer Harnröhre zusammenkneifen, so als ob Sie beim Wasserlassen den Urinstrahl willentlich unterbrechen wollten, spannen sich automatisch auch andere Muskeln an: die Muskeln des Beckenbodens. Diese Übung sollten Sie aber nicht regelmäßig machen; sie dient nur dazu, ein Gefühl für die Beckenbodenmuskeln zu bekommen.Eine angespannte Beckenbodenmuskulatur können Sie auch am Damm ertasten. Wenn sie sich bequem auf den Rücken legen, können Männer den Damm zwischen Hodensack und After ertasten; Frauen ertasten die Spannung am Damm zwischen Scheide und After. Der Beckenboden wird beispielsweise angespannt, wenn Sie probieren, den Damm in den Körper zu ziehen.
Beim Training des Beckenbodens ist es wichtig, nur die Beckenbodenmuskeln ohne Hilfe der Bauch- und Gesäßmuskeln anzuspannen. So vermeidet man, die „falschen” Muskeln zu trainieren. Beim Beckenbodentraining wird der Beckenboden angespannt, die Spannung für eine gewisse Zeit gehalten und der Muskel dann wieder entspannt.
Die Übungen werden in der Regel mehrmals wiederholt. Wichtig ist, dass man während des Trainings nicht den Atem anhält, sondern die Übungen mit der Atmung kombiniert. Es gibt sehr viele unterschiedliche Übungen, die den Beckenboden trainieren. Er lässt sich sowohl im Stehen als auch im Sitzen oder Liegen kräftigen.
Welche Übungen für einen persönlich geeignet sind, kann man mit der Ärztin oder dem Arzt besprechen oder mit physiotherapeutischer Hilfe herausfinden. Auch Volkshochschulen, Hebammenpraxen und viele andere Institutionen bieten Kurse zum Beckenbodentraining an.
Wie aktiviert man Beckenboden?
Tipp – Um den Beckenboden zu aktivieren, stellen wir uns vor, unsere Urinal-, Vaginal- und Analöffnung gleichzeitig zu schließen, ohne dabei die Gesäßmuskeln zusammen zu kneifen. (Dadurch würde das Becken aus der neutralen Position kippen.) (Siehe dazu auch die Übung “Perlenkette”).
Wie oft am Tag sollte man Beckenbodentraining machen?
Einführung Beckenbodentraining – Beckenbodenschwäche ist ein Thema, das vielen Frauen mit zunehmendem Alter bewegt. Unsere Trainings-Expertin Eva Günther aus Berlin stellt Ihnen Übungen vor, die Ihren Beckenboden effektiv stärken. “Das Beckenbodentraining sollten Sie regelmäßig machen – sprich 3 Mal pro Tag.
- Häufige, kurze Übungseinheiten sind sinnvoller als lange, ausgedehnte Sitzungen.” sagt Trainings-Expertin Eva Günther.
- Die Beckenbodengymnastik konzentriert zu machen und den Beckenboden bewusst wahrzunehmen, beeinflusst in positiver Weise Ihre Erfolge.
- Also bitte nicht durch die Übungen hetzen, nehmen Sie sich Zeit und fokussieren Sie sich.
Machen Sie sich doch einmal Entspannungsmusik an, mit Ruhe und Konzentration gelingt die Wahrnehmung des Beckenbodens deutlich besser. Trainings-Expertin Eva Günther rät: Idealerweise 3 mal pro Tag kurz trainieren! Häufige kurze Übungseinheiten pro Tag sind sinnvoller als lange ausgedehnte Sitzungen.
Welches Gewicht für Beckenbodentraining?
Je höher das Gewicht, desto trainierter muss die Muskulatur sein, um den Beckenbodentrainer an seinem Platz zu halten. Ungeübte sollten zunächst mit geringen Gewichten von etwa 30 Gramm beginnen. Ein trainierter Beckenboden kann bis zu 100 Gramm oder mehr halten.
Wie lang Liebeskugeln tragen?
Den Beckenboden trainieren mit: Liebeskugeln – aka Geisha- & Rin-no-tama-Kugeln – Die Liebeskugeln funktionieren ähnlich wie die Konen. Allerdings sind sie etwas größer, fast wie Tischtennisbälle und ebenso rund. Vor allem beherbergen sie in ihrem Inneren eine weitere kleine Kugel aus Metall.
- Auch diese Trainingshilfen werden in die Vagina eingeführt und sollen dort gehalten werden.
- Aufgrund der Größe ist das erst einmal viel einfacher als das Halten der Kegel.
- Jedoch bewegt sich die innen liegende Geisha-Kugel bei jeder Bewegung, sodass sie minimal vibriert.
- Und auf diesen Impuls reagiert der Beckenboden dann quasi automatisch und wird, ohne dass man sich bewusst anstrengt, permanent gefordert.
Meistens sind es sogar zwei Rin-no-tama-Kugeln, die miteinander über einen Steg oder ein Band verbunden sind. Diese hintereinander geschalteten Liebeskugeln bringen sich dann obendrein noch gegenseitig zum Schwingen, was die Wirkung natürlich entsprechend steigert.
- Die Kugeln stammen aus dem ostasiatischen Raum (wahrscheinlich Myanmar) und haben sich von da aus zuerst in Japan verbreitet (daher ist einer der vielen Namen: „Geisha-Kugeln”).
- Früher waren die Kugeln aus Gold, Silber oder Eisen, das Innere oft aus Quecksilber(!).
- Heute werden solche Tools jedoch aus Silikon und Metall hergestellt.
Aus dieser Rubrik kann ich euch gleich zwei Trainingssets empfehlen: Meine erste Wahl ist das Dreier-Set: Intimina™ Laselle™ Kegel Es besteht aus drei Kugeln, mit jeweils unterschiedlichem Gewicht (28g, 38g, & 48g). Sobald das Einzeltraining erfolgreich absolviert wurde, können sie beliebig miteinander verbunden werden. Das heißt, man benutzt erst einmal nur die Kugel mit dem geringsten Gewicht und steigert sich dann nach und nach bis zur schwersten Kugel.
- Danach verbindet man zwei Kugeln unterschiedlicher Gewichte – je nach Gusto.
- So kann man sich sehr lange steigern, bis man dann an seinem ganz persönlichen Trainingsziel – den Beckenboden bewusst wahrnehmen und kontrollieren zu können – angelangt ist.
- Empfehlung des Herstellers ist, die Kugeln bis zu 60 Minuten täglich zu tragen.
Die Intima Kugeln sind mein absoluter Kugel-Favorit, weil sie alle einzeln getragen – und dann in verschiedenen Kombinationen miteinander verbunden werden können. Sie bieten, für ein Training mit Liebeskugeln, die größte Flexibilität. Solltet ihr euch zu Beginn für das Einzelkugel-Training entscheiden, dann nehmt nicht die aller leichteste, sondern eine etwas schwerere Kugel. Hier sind vier Kugeln enthalten, die sich ebenfalls in unterschiedlichen Kombinationen in eine feste Doppelhalterung einfügen lassen. Die zwei rosa Bälle wiegen 35g, die beiden goldenen jeweils 55g. Die Oberfläche ist angenehm glatt und kühl. Sie besteht allerdings nicht aus Metall, wie der Name vermuten lässt, sondern auch aus Silikon.
Wie es zu dieser metallic anmutenden Ummantelung kommt, konnte ich nicht herausfinden. Der Hersteller spricht von einem speziellen „Metallplattierungsverfahren”. Dieses Liebeskugel-Set kostet nur halb so viel, wie die Intima-Kugeln. Daher habe ich diese eher aus dem Erotiksortiment stammenden Kugeln hier als sehr gute Alternative zu den „medizinischen” Trainern aufgeführt.
Die empfohlene Tragezeit des Herstellers beträgt zunächst 15 Minuten.
Wann wird das Becken in der Schwangerschaft breiter?
Anatomie der Frau Mit Ende 20 ist das Becken besonders breit Es ist den Hormonen zu verdanken: Das Becken erreicht bei Frauen zur fruchtbarsten Zeit seine maximale Breite, danach schrumpft es wieder. Wahrscheinlich will der Körper so die Geburt erleichtern.
Wie Beckenboden auf Geburt vorbereiten?
Etwa drei Wochen vor der Geburt wird mit verschiedenen Übungen zur Steigerung der Elastizität des Beckenbodens und der Vaginalmuskulatur begonnen. Täglich sollte ca.15 Minuten trainiert werden. Wie beim Sport werden dabei die Muskeln nicht nur aufgebaut, sondern auch gedehnt und flexibler gemacht (Stretching).
Woher weiss ich dass ich den Beckenboden Anspanne?
Den Beckenboden sieht und spürt man nicht. Trotzdem kann man lernen, die Muskeln des Beckenbodens willkürlich zu bewegen und durch ein Training zu stärken – ähnlich wie die Muskeln an Armen und Beinen. Ein Beckenbodentraining umfasst sowohl Spannungs- als auch Entspannungsübungen.
Wer sich unsicher ist, kann Übungen zur Kräftigung des Beckenbodens auch mithilfe einer Physiotherapeutin oder eines Physiotherapeuten erlernen. Der Beckenboden ist eine Muskelplatte, die den Bauchraum und die Beckenorgane von unten abschließt und an seinen Rändern nach oben gebogen ist. Die Muskeln erstrecken sich vom Schambeinknochen bis nach hinten zum Kreuz- und Steißbein, seitlich setzen die Muskeln an beiden Sitzbeinhöckern an.
Für den Enddarm, die Harnröhre und Scheide führen Öffnungen durch die Muskelplatte hindurch. Beim Stuhlgang, Wasserlassen und bei Frauen beim Geschlechtsverkehr und der Geburt entspannen sich die Beckenbodenmuskeln. Auch der Damm ist ein Teil des Beckenbodens, er liegt bei Männern zwischen Hodensack und After, bei Frauen zwischen Scheide und After.
gibt den Bauch- und Beckenorganen Halt,unterstützt die Schließmuskulatur von Harnröhre und After,hält dem hohen Druck stand, der unter anderem beim Husten und Lachen, beim Pressen beim Stuhlgang und bei körperlicher Belastung, beispielsweise beim Heben schwerer Gegenstände entsteht.
Eine schlechte Haltung, Übergewicht und viel Sitzen können mit der Zeit dem Beckenboden zusetzen und ihn schwächen. Bei Frauen werden die Muskeln durch Schwangerschaft und Geburt zusätzlich beansprucht. Ein Beckenbodentraining kann vor allem hilfreich sein bei:
BlasenschwächeDarmschwächeÜbergewichtHaltungsschwächen
Bei Frauen zusätzlich:
Vor und nach der GeburtBei Bindegewebsschwäche durch Hormonveränderungen in den WechseljahrenBei GebärmutterabsenkungNach Operationen im Beckenbereich
Bei Männern zusätzlich:
Nach Operationen an der ProstataBei Potenzproblemen
Bei der Beckenbodengymnastik ist die Atemtechnik sehr wichtig, denn Zwerchfell und Beckenboden hängen eng miteinander zusammen:
Beim Einatmen senkt sich das Zwerchfell, sodass die Bauchorgane nach unten gedrückt werden. Der Beckenboden dehnt sich dadurch etwas aus und senkt sich nach unten,Beim Ausatmen hebt sich das Zwerchfell wieder, die Beckenbodenmuskeln ziehen sich wieder zusammen und der Beckenboden steigt nach oben,
Ohne das Zusammenspiel mit der Atmung und der Bewegung des Zwerchfells können sich die Beckenbodenmuskeln nicht kraftvoll zusammenziehen und wieder ausreichend entspannen. Diese Übungen können Ihnen helfen, ein Gefühl für Ihre Atmung zu entwickeln:
Legen Sie sich bequem auf den Rücken. Stellen Sie die Beine leicht gegrätscht auf und legen Sie eine Hand locker auf den Bauch. Atmen Sie gleichmäßig aus und ein. Bei der Einatmung hebt sich die Bauchdecke leicht, beim Ausatmen senkt sich der Bauch wieder.Sie können sich auch vorstellen, dass Ihr Bauch von innen mit einem Luftballon ausgekleidet ist: Beim Einatmen füllt sich der Luftballon mit Luft und weitet sich in alle Richtungen aus, der Beckenboden senkt sich. Beim Ausatmen entweicht die Luft aus dem Ballon, der Bauch zieht sich zusammen und der Beckenboden hebt sich wieder.
Viele Menschen finden das Beckenbodentraining anfangs etwas schwierig, weil es um Muskeln im Inneren des Körpers geht, die man nicht sieht. Um den Beckenboden trainieren zu können, ist es daher wichtig, ihn zunächst einmal zu erspüren. Dabei können folgende Übungen helfen:
Wenn Sie den Schließmuskel Ihrer Harnröhre zusammenkneifen, so als ob Sie beim Wasserlassen den Urinstrahl willentlich unterbrechen wollten, spannen sich automatisch auch andere Muskeln an: die Muskeln des Beckenbodens. Diese Übung sollten Sie aber nicht regelmäßig machen; sie dient nur dazu, ein Gefühl für die Beckenbodenmuskeln zu bekommen.Eine angespannte Beckenbodenmuskulatur können Sie auch am Damm ertasten. Wenn sie sich bequem auf den Rücken legen, können Männer den Damm zwischen Hodensack und After ertasten; Frauen ertasten die Spannung am Damm zwischen Scheide und After. Der Beckenboden wird beispielsweise angespannt, wenn Sie probieren, den Damm in den Körper zu ziehen.
Beim Training des Beckenbodens ist es wichtig, nur die Beckenbodenmuskeln ohne Hilfe der Bauch- und Gesäßmuskeln anzuspannen. So vermeidet man, die „falschen” Muskeln zu trainieren. Beim Beckenbodentraining wird der Beckenboden angespannt, die Spannung für eine gewisse Zeit gehalten und der Muskel dann wieder entspannt.
Die Übungen werden in der Regel mehrmals wiederholt. Wichtig ist, dass man während des Trainings nicht den Atem anhält, sondern die Übungen mit der Atmung kombiniert. Es gibt sehr viele unterschiedliche Übungen, die den Beckenboden trainieren. Er lässt sich sowohl im Stehen als auch im Sitzen oder Liegen kräftigen.
Welche Übungen für einen persönlich geeignet sind, kann man mit der Ärztin oder dem Arzt besprechen oder mit physiotherapeutischer Hilfe herausfinden. Auch Volkshochschulen, Hebammenpraxen und viele andere Institutionen bieten Kurse zum Beckenbodentraining an.
Wie soll man als Schwangere aufstehen?
Worauf kannst du im Alltag achten? – Generell hilft es, auch im Alltag den Bauchinnendruck zu kontrollieren, um den Core zu schützen. Darauf kannst du beispielsweise achten:
Ernährung: In der Schwangerschaft kommt es gerne zu Verstopfungen, was natürlich das Pressen auf der Toilette fördert. Eine ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft und kleine Tricks (z.B. Kiwi essen, Floh- und Leinsamen einlegen und ins Müsli, in den Porridge, ins Joghurt mixen) können hierbei helfen. Weiter kannst du Lebensmittel vermeiden, welche bei dir Blähungen verursachen. Durch eine Blähung kann zusätzlicher Druck im Bauch entstehen.
Toilettenverhalten: Kein Pressen auf der Toilette, besonders beim Stuhlgang. Beim Stuhlgang einen runden Rücken und die Füsse auf einen Hocker stellen. Beim Wasserlösen eine aufrechte Position einnehmen.
Husten und Niesen: Richte dich auf und mache dich schön lang. Drehe den Oberkörper zur Seite, mit Blick nach oben über die Schultern. Huste / Niese in den Ellbogen und nimm den Beckenboden mit (aktiviere ihn!). Durch diese Position wird der Druck im Bauchraum reduziert, welcher durch Husten und Niesen entsteht.
Aufstehen über die Seite: Je früher du dir das in der Schwangerschaft angewöhnst, desto besser. Wie oben bereits erwähnt, kann das nicht nur beim Aufstehen aus der liegenden Position gemacht werden. Auch aus einem Sitzen in leichter Rückenlage (z.B. auf der Couch) kannst du über die Seite aufstehen.
Gewichte heben : Hebe Gewichte mit einem guten Aufbau der Grundspannung (Beckenboden und tiefe Bauchmuskeln aktivieren). Beim Heben von Gewichten (im Training oder Alltag) kann es helfen, weiterzusprechen, zu atmen oder auch zu singen, um das Risiko zu minimieren, eine Pressatmung zu machen und damit unnötig hohen Druck zu erzeugen. Beim Training mit Gewichten (z.B. im CrossFit) sollte auf das Valsalva Manöver verzichtet werden und die Gewichte entsprechend angepasst werden.
Haltung : Wenn du stehst, kannst du ab und zu auf folgende Punkte achten: Denke dich lang, die Schultern sind zurück, Rippenbögen geschlossen und oberhalb des Beckens und trage das Baby nahe bei dir. Natürlich können wir nicht immer in einer perfekten Haltung sein. Hilfreich kann es auch sein, die Position immer wieder zu wechseln. Und wenn du viel sitzt, zwischendurch Bewegung reinzubringen.