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BeschFtigungsverbot Schwangerschaft Wer Zahlt Gehalt?

BeschFtigungsverbot Schwangerschaft Wer Zahlt Gehalt
Gehaltszahlungen während des Beschäftigungsverbots im Mutterschutz – Während der Zeit des Mutterschutzes haben alle Arbeitnehmerinnen, die gesetzlich oder freiwillig Mitglied in einer gesetzlichen Krankenkasse sind, Anspruch auf Mutterschaftsgeld, das von der Krankenkasse gezahlt wird.

Die Höhe des monatlichen Mutterschaftsgelds hängt dabei maßgeblich vom letzten Nettogehalt ab. Dabei gilt grundsätzlich eine Obergrenze von 13 Euro pro Tag, die die Krankenkasse maximal an Mutterschaftsgeld überweisen muss. In der Summe ergibt sich daraus ein Höchstbetrag an Mutterschaftsgeld von bis zu 403 Euro monatlich, da das Mutterschaftsgeld pro Kalendertag gewährt wird.

Da aber in aller Regel zwischen dem Mutterschaftsgeld und dem letzten Nettogehalt eine große Lücke klafft, haben Mütter darüber hinaus auch einen Anspruch auf einen Zuschuss von ihrem Arbeitgeber. Dieser Zuschuss wird aus dem Durchschnitt der letzten drei Nettogehälter vor dem Beginn des Mutterschutzes abzüglich des Mutterschaftsgelds der Krankenkasse berechnet.

  1. Üblicherweise erfolgt die Auszahlung dieses Zuschusses vom Arbeitgeber genauso wie die bisherigen Gehaltszahlungen.
  2. Der Arbeitgeber muss diesen Zuschuss allerdings nicht selbst tragen.
  3. Er hat einen Erstattungsanspruch gegenüber der Krankenkasse der betreffenden Arbeitnehmerin.
  4. Alle Arbeitgeber, unabhängig von ihrer Größe, zahlen im Gegenzug monatlich eine Umlage, die als U2 bezeichnet wird, in eine Ausgleichskasse ein.

Sobald sie einer Arbeitnehmerin den Zuschuss zum Mutterschaftsgeld zahlen müssen, erhalten sie aus dieser Kasse eine Ausgleichszahlung, so dass ihnen keine finanziellen Belastungen entstehen. Dasselbe gilt auch für Beschäftigungsverbote, die bereits während der Schwangerschaft bestehen.

Wer bezahlt mich wenn ich im Beschäftigungsverbot bin?

Unterschiedliche Formen von Beschäftigungsverboten – Ein generelles Beschäftigungsverbot gilt für werdende Mütter während der letzten sechs Wochen vor der Entbindung sowie in den ersten acht Wochen nach der Geburt. Ein generelles betriebliches Beschäftigungsverbot gilt für bestimmte Berufe und Tätigkeiten, beispielsweise dann, wenn schwere körperliche Arbeit oder der Umgang mit Chemikalien zum Tätigkeitsbild gehören.

In solchen Fällen kann der Arbeitgeber der werdenden oder stillenden Mutter aber gegebenenfalls eine andere Tätigkeit zuweisen, in der sie diesen Gefahren nicht ausgesetzt ist, und so das Beschäftigungsverbot umgehen. Neben den generellen Beschäftigungsverboten gibt es weitere individuelle Beschäftigungsverbote.

Diese werden im Einzelfall aufgrund der besonderen Lebenssituation durch einen Arzt ausgesprochen, wenn sich im Verlauf der Schwangerschaft herausstellt, dass ein Fortsetzen der Beschäftigung das Leben oder die Gesundheit von Mutter oder Kind gefährdet.

Attestiert ein Arzt einer schwangeren Arbeitnehmerin ein individuelles Beschäftigungsverbot, darf der Arbeitgeber sie nicht länger beschäftigen. Der Arbeitgeber hat ihr weiterhin Entgelt zu zahlen. Der Höhe nach beträgt dies mindestens den Durchschnittsverdienst der letzten 13 Wochen vor Beginn der Schwangerschaft.

Die Kosten für diese Aufwendungen kann der Arbeitgeber sich von der Krankenkasse der betreffenden Arbeitnehmerin erstatten lassen.

Was wird bei Beschäftigungsverbot erstattet?

Alle Unternehmen erhalten einen Ausgleich bei Mutterschaft (U2) – Eine Ihrer Beschäftigten wird Mutter? Dann haben Sie als Arbeitgeber Anspruch darauf, dass die Aufwendungen für den Zuschuss zum Mutter­schafts­geld bzw. den fortgezahlten Lohn während eines Beschäftigungs­verbots auf der Grundlage des Mutterschutzgesetzes (MuSchG) zu 100 Prozent von der Krankenkasse Ihrer Mitarbeiterin* erstattet werden.

Dies gilt unabhängig davon, wie viele Beschäftigte Sie haben. Der Erstattungsanspruch darf seitens der Krankenkassen nicht durch eine Satzungsregelung begrenzt werden. Einmalig gezahltes Arbeitsentgelt wird nicht berücksichtigt. Wichtig: Auch Unternehmen, die ausschließlich Männer beschäftigen, werden aus Solidaritätsgründen in das U2-Ausgleichsverfahren einbezogen.

Ist Ihre schwangere Beschäftigte bei der DAK-Gesundheit versichert, beantragen Sie bitte per Datensatz bei uns* die Erstattung der Aufwendungen, die aus Anlass der Mutterschaft entstehen. *Für geringfügig Beschäftigte wenden Sie sich bitte an die Knappschaft-Bahn-See

Wem muss der Arbeitgeber melden das ich schwanger bin?

Mitteilungspflicht – Ab dem Tag, an dem Sie Ihren Arbeitgeber über die Schwangerschaft informieren, gilt das Mutterschutzgesetz (MuSchG), Gemäß Arbeitsrecht besteht für Schwangere keine direkte Mitteilungspflicht, § 15 MuSchG legt lediglich fest, dass werdende Mütter den Arbeitgeber über die Schwangerschaft und den mutmaßlichen Termin der Entbindung informieren „sollen”, sobald der Zustand bekannt ist.

Verlangt der Arbeitgeber in diesem Zusammenhang ein Zeugnis des Arztes oder einer Hebamme, sind Sie dazu angehalten dies auch vorzulegen. Die Kosten für einen derartigen Nachweis trägt der Arbeitgeber, Auf Grundlage der Mitteilung muss dieser wiederum die Aufsichtsbehörde benachrichtigen. Zwar besteht für die Schwangerschaft laut geltendem Arbeitsrecht keine generelle Mitteilungspflicht, dennoch ist es ratsam, dem Arbeitgeber dies mitzuteilen, um vom Mutterschutz profitieren zu können,

Unter gewissen Umständen kann sich eine solche Verpflichtung jedoch aus einer Treuepflicht ergeben, die Sie als Arbeitnehmerin gegenüber dem Arbeitgeber haben. Haben Sie zum Beispiel eine Schlüsselposition im Unternehmen und für Ihre Vertretung ist eine längere Einarbeitung vonnöten, dann greift die Ausnahmeregelung.

See also:  RHrei Schwangerschaft Wie Lange Braten?

Ist Beschäftigungsverbot gleich Mutterschutz?

Was bedeutet Beschäftigungsverbot? – Das Wort Beschäftigungsverbot mag zuerst einmal einschüchternd klingen, doch bezeichnet es eine positive Maßnahme für die Schwangere oder stillende Mütter. Das Beschäftigungsverbot ist keine, Sondern es regelt die Zeit, in der die werdende Mutter aus medizinischen Gründen nicht arbeitet.

ab sechs Wochen vor dem angesetzten Entbindungstermin bis mindestens acht Wochen nach der Entbindung

nicht arbeiten. Die Schwangere kann selbst entscheiden, ob sie ganze sechs Wochen vor der Geburt in eine Pause geht oder erst später. Sie muss gegenüber ihrem Arbeitgeber ausdrücklich ihren Wunsch äußern. Die Schwangerschaft ist eine sensible Phase und manche Arbeiten können für Mutter und Ungeborenes gefährlich werden.

Wie stellt der Arbeitgeber ein Beschäftigungsverbot aus?

Wie bekomme ich ein ärztliches Beschäftigungsverbot? – Jede Schwangerschaft verläuft anders. Während manche Frauen kaum Beschwerden verspüren, fühlen sich andere hundeelend und haben mit Schmerzen, Blutungen und Schwellungen zu kämpfen. Diese individuellen Verläufe zu berücksichtigen ist wichtig, um Gesundheitsrisiken für Mutter und Kind abzuwenden. BeschFtigungsverbot Schwangerschaft Wer Zahlt Gehalt Arbeiten trotz Beschäftigungsverbot: Dies kann ein Bußgeld oder sogar eine Strafe für den Arbeitgeber nach sich ziehen. So kann ein ärztliches Beschäftigungsverbot beispielsweise auch von einem Neurologen oder Orthopäden erteilt werden. Das ärztliche Beschäftigungsverbot wird allerdings nicht sofort, nachdem der Arzt die Gefährdung festgestellt hat, ausgesprochen.

  • Stattdessen hält dieser seine Einschätzung zunächst in einem ärztlichen Zeugnis fest.
  • Dieses teilt dem Arbeitgeber mit, inwiefern der Arbeitsplatz seiner Angestellten ein Risiko für deren Schwangerschaft darstellt.
  • Der Arbeitgeber ist gemäß § 16 MuSchG dann verpflichtet, die angegebenen Belastungen für die Schwangere zu beseitigen.

Nur wenn dies nicht möglich ist, spricht der Arzt das individuelle Beschäftigungsverbot aus. Die Schwangere darf dann nicht mehr zur Arbeit erscheinen.

Wer erstattet dem Arbeitgeber den Mutterschutzlohn?

Umlage U2: die Erstattung 0234 304 – 43990 Transparenz ist uns wichtig. Deshalb erklären wir hier, wie sich Ihre Erstattungsbeträge bei Mutterschaft berechnen, wie hoch unser Erstattungssatz ist und für welchen Zeitraum wir Ihre Zahlungen ausgleichen. Damit Sie als Arbeitgeber keine finanziellen Nachteile befürchten müssen, erstatten wir Ihnen im U2-Verfahren Ihre Arbeitgeberaufwendungen bei Mutterschaft zu 100 Prozent! Das Mutterschutzgesetz (MuSchG) ermöglicht den bestmöglichen Schutz von Mutter und Kind während der Schwangerschaft, nach der Entbindung und in der Stillzeit. Ermitteln Sie die Schutzfristen vor und nach der Entbindung Berechnen Sie sicher und schnell Ihren Anteil am Arbeitgeberzuschuss. Die Arbeitgeberversicherung erstattet Arbeitgebern 100 Prozent des fortgezahlten Entgelts während der Zeit von Beschäftigungsverboten bis zum Beginn der Schutzfrist nach dem Mutterschutzgesetz – zuzüglich der darauf entfallenden zur Sozialversicherung.

Den Mutterschutzlohn bekommen Sie ab Beginn des Beschäftigungsverbots erstattet. Bitte denken Sie daran, dass Sie keinen Mutterschutzlohn in den Schutzfristen vor oder nach der Entbindung leisten müssen. Denn während der springt in der Regel die Krankenkasse Ihrer Arbeitnehmerin mit Mutterschaftsgeld ein.

Sie als Arbeitgeber zahlen in diesem Zeitraum eventuell nur einen Zuschuss zum Mutterschaftsgeld. Meldung zur Sozialversicherung Melden Sie die Arbeitnehmerin für die Dauer des Beschäftigungsverbots nicht ab. Den Zuschuss zum Mutterschaftsgeld leisten Sie nur, wenn Ihre Arbeitnehmerin insgesamt ein Nettoarbeitsentgelt von mehr als 390 Euro (13 Euro x 30 Tage) monatlich erhält.

  • Ist Ihre Arbeitnehmerin für mehrere Arbeitgeber tätig, addieren Sie für die Berechnung des Arbeitgeberzuschusses die durchschnittlichen kalendertäglichen Arbeitsentgelte aus diesen Beschäftigungsverhältnissen.
  • Die Summe der Beträge zahlen die Arbeitgeber anteilig – im Verhältnis der gezahlten durchschnittlichen kalendertäglichen Arbeitsentgelte.

Das gilt auch, wenn bereits das Nettoarbeitsentgelt aus einer Beschäftigung mehr als 13 Euro pro Kalendertag beträgt. Höhe und Dauer der Erstattung Die Arbeitgeberversicherung erstattet Ihren gezahlten zu 100 Prozent für die Dauer von

sechs Wochen vor dem mutmaßlichen Tag der Entbindung,für den Entbindungstag sowiefür die Dauer von acht bzw. zwölf Wochen nach der Entbindung.

Mit unseren Online-Rechnern ermitteln Sie unkompliziert den und die, Meldung zu Sozialversicherung Zum Beginn der Schutzfrist machen Sie eine Unterbrechungsmeldung wegen des Bezugs von Entgeltersatzleistungen (Meldegrund 51). Melden Sie die Arbeitnehmerin jedoch nicht ab. Sind Sie Arbeitgeber im Privathaushalt? Dann übersenden Sie einen, : Umlage U2: die Erstattung

Wer muss keine U2 zahlen?

Das Umlageverfahren U2 im Detail 0234 304 – 43990 Am Umlageverfahren U2 nehmen grundsätzlich alle Arbeitgeber teil, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis beschäftigen. Dazu gehören auch Auszubildende und Minijobber. Im Gegensatz zum U1-Verfahren spielt die Anzahl Ihrer Beschäftigten beim U2-Verfahren keine Rolle.

  • Daher brauchen Sie als Arbeitgeber in diesem Ausgleichsverfahren keine spezielle Feststellung zu machen.
  • Wichtig zu wissen: Auch Betriebe, die nur männliche Arbeitnehmer beschäftigen, zahlen die Umlage 2.
  • Denn es ist unerheblich, ob Sie im Einzelfall Aufwendungen für Arbeitgeberleistungen nach dem geltend machen können.
See also:  Wann Muss Ich Arbeitgeber Schwangerschaft Mitteilen?

Diese Regelung gibt es, damit Frauen bei der Einstellung nicht benachteiligt werden. Im Umlageverfahren U2 erhalten Sie Ihre Aufwendungen aufgrund von Mutterschaft erstattet Wir sind Ihre zuständige Ausgleichskasse

für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die bei der krankenversichert sindfür alle, unabhängig davon, bei welcher Krankenkasse diese krankenversichert sindfür alle geringfügig beschäftigten Minijobber mit einem Verdienst zwischen 450,01 Euro und 520,00 Euro, die unter die vom 01.10.2022 bis 31.12.2023 fallenbei freiwilligen Mitgliedern der und bei saisonal beschäftigten Nebenerwerbslandwirten, die Mitglied der landwirtschaftlichen Krankenkasse sind – sofern der umlagepflichtige Arbeitgeber Mitglied in der Arbeitgeberversicherung ist.

Mit unserem Online-Rechner zum Umlagevergleich sehen Sie, wie günstig unsere Umlagesätze sind. Schnell und einfach können Sie den Umlage-Vergleich machen. Sehen Sie hier, wie günstig unsere Umlagesätze sind., die eine Haushaltshilfe beschäftigen, nehmen ebenfalls am Ausgleichsverfahren nach dem Aufwendungsausgleichsgesetz teil.

Diese zahlen neben den Pauschalbeiträgen und der Pauschsteuer auch die Beiträge zum Ausgleichsverfahren U1 und U2. Die Beiträge für private Arbeitgeber berechnet die, Diese zieht die Beiträge halbjährlich ein. Nach dem Aufwendungsausgleichsgesetz sind die bei der pflichtversicherten mitarbeitenden Familienangehörigen und die Auszubildenden eines landwirtschaftlichen Unternehmers vom Umlageverfahren U1 und U2 ausgeschlossen.

Die Umlagebeiträge U1 und U2 für pflichtversicherte mitarbeitende Familienangehörige führen Sie weder an die Landwirtschaftliche Krankenkasse noch an eine der wählbaren Krankenkasse ab. Dementsprechend besteht auch kein Erstattungsanspruch. Vom U2-Verfahren ausgeschlossen sind ausländische Stationierungskräfte in Deutschland und das Zivilpersonal, das die Truppe begleitet, sowie deren Angehörige.

  1. Personen, die eine von der Bundesagentur für Arbeit bezuschusste betriebliche Einstiegsqualifizierung oder eine geförderte Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen machen, sind vom U2-Verfahren ausgeschlossen.
  2. Menschen mit Behinderungen im Arbeitsbereich anerkannter Werkstätten, die zu den Werkstätten in einem arbeitnehmerähnlichen Rechtsverhältnis stehen, sind vom U2-Verfahren ausgenommen.

Umlagen sind keine zu zahlen. Um­la­ge­ver­fah­ren U2 : Das Umlageverfahren U2 im Detail

Was steht einer schwangeren an Geld zu?

Jobcenter zahlt Erstausstattung – Wer kein oder nur ein geringes Einkommen hat, kann Arbeitslosengeld II (Hartz IV) oder Sozialhilfe beantragen. Jobcenter oder Sozialamt zahlen werdenden Müttern dann nach der zwölften Schwangerschaftswoche einen Mehrbedarf und die Erstausstattung für Schwangerschaft und Baby.

Was zahlt die Krankenkasse für Schwangere?

Wer hat Anspruch auf Mutterschaftsgeld? | Die Techniker – Firmenkunden Mutterschaftsgeld erhalten Schwangere, die bei Beginn der Schutzfrist mit Anspruch auf Krankengeld versichert sind oder wegen der Schutzfristen kein Arbeitsentgelt erhalten. Die Krankenkasse zahlt der schwangeren Arbeitnehmerin ein Mutterschaftsgeld in Höhe von bis zu 13 Euro pro Tag.

Die Differenz zwischen dem Mutterschaftsgeld und dem durchschnittlichen Nettogehalt der letzten drei Monate zahlt der Arbeitgeber als Zuschuss für die Zeit der Schutzfristen. Sie können sich die Ihnen entstandenen Kosten für Mutterschafts-Aufwendungen über die Entgeltfortzahlungs-Versicherung (Umlage U2) erstatten lassen.

Informationen hierzu finden Sie in unseren, : Wer hat Anspruch auf Mutterschaftsgeld? | Die Techniker – Firmenkunden

Welche beschäftigungsverbote gibt es für Schwangere?

3. Beschäftigungsverbote – Es gibt 3 Arten von Beschäftigungsverboten. Die Schutzfristen sowie das generelle Beschäftigungsverbot gelten für alle werdenden und zum Teil für stillende Mütter. Das ärztliche (früher individuelle) Beschäftigungsverbot wird nur im Einzelfall nach ärztlicher Empfehlung attestiert.

Wer zahlt bis zur Geburt?

Mut­ter­schafts­geld während der Schutzfristen – Sechs Wochen vor der Geburt und acht Wochen nach der Geburt, also während des Mutterschutzes, bekommst Du Mut­ter­schafts­geld von der gesetzlichen Kran­ken­kas­se ( § 19 MuSchG ) und einen Zuschuss vom Arbeitgeber ( § 20 MuSchG ).

Die Zahlungen entsprechen insgesamt Deinem durchschnittlichen Nettogehalt der letzten drei Monate. Dazu musst Du einen Antrag bei der Kran­ken­kas­se und Deinem Arbeitgeber stellen. Was Du dabei beachten solltest, liest Du in unserem Ratgeber Mut­ter­schafts­geld, Alle Arbeitgeber bekommen die gezahlten Zuschüsse zum Mut­ter­schafts­geld während der sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung nach dem „U2-Verfahren” erstattet,

Das gilt auch für den sogenannten Mutterschutzlohn, den ein Arbeitgeber für die Dauer eines Beschäftigungsverbots zahlen muss. Bezahlte Pausen – Musst Du zu einer Vorsorgeuntersuchung oder stillst Du Dein Kind, dann hat der Arbeitgeber Dir dafür bezahlte Pausen zu gewähren ( §§ 7, 23 MuSchG ).

Ist Beschäftigungsverbot gleich Mutterschutz?

Was bedeutet Beschäftigungsverbot? – Das Wort Beschäftigungsverbot mag zuerst einmal einschüchternd klingen, doch bezeichnet es eine positive Maßnahme für die Schwangere oder stillende Mütter. Das Beschäftigungsverbot ist keine, Sondern es regelt die Zeit, in der die werdende Mutter aus medizinischen Gründen nicht arbeitet.

See also:  Ab Wann Bungswehen Schwangerschaft?

ab sechs Wochen vor dem angesetzten Entbindungstermin bis mindestens acht Wochen nach der Entbindung

nicht arbeiten. Die Schwangere kann selbst entscheiden, ob sie ganze sechs Wochen vor der Geburt in eine Pause geht oder erst später. Sie muss gegenüber ihrem Arbeitgeber ausdrücklich ihren Wunsch äußern. Die Schwangerschaft ist eine sensible Phase und manche Arbeiten können für Mutter und Ungeborenes gefährlich werden.

Wie viel Geld gibt es im Mutterschutz?

Mutterschafts­leistungen | Familienportal des Bundes Mutterschaftsgeld (fälschlicherweise auch umgangssprachlich Mutterschutzgeld genannt) der gesetzlichen Krankenkasse erhalten Sie, wenn Sie die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

Sie sind berufstätig.Sie sind Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse (eine Familienversicherung reicht nicht aus).

Mutterschaftsgeld wird für die Mutterschutzfristen und für den Entbindungstag geleistet. Außerhalb der Mutterschutzfristen können Sie bekommen. Die beginnen normalerweise 6 Wochen vor der Geburt und enden normalerweise 8 Wochen nach der Geburt. Die Höhe Ihres Mutterschaftsgeldes richtet sich nach Ihrem durchschnittlichen Netto-Lohn der letzten drei Monate, aber maximal 13 Euro pro Tag.

ärztliche Betreuung und Hebammenhilfe,Versorgung mit Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmitteln,Entbindung,Häusliche Pflege,Haushaltshilfe.

Mutterschaftsgeld erhalten Sie für die Mutterschutzfristen sowie für den Entbindungstag. Normalerweise beginnen die 6 Wochen vor der Geburt und enden 8 bis 12 Wochen nach der Geburt. Mutterschaftsgeld bekommen Sie auch, wenn Sie vor Beginn der Schutzfrist Krankengeld bekommen haben.

Auch wenn Sie während der Mutterschutzfristen krank werden, bekommen Sie weiterhin das Mutterschaftsgeld. Den Antrag für das Mutterschaftsgeld stellen Sie bei Ihrer Krankenkasse. Für den Antrag auf Mutterschaftsgeld benötigen Sie die Bescheinigung mit dem voraussichtlichen Tag der Geburt von Ihrem Arzt, Ihrer Ärztin oder Hebamme.

Bitte stellen Sie den Antrag bei Ihrer Krankenkasse, sobald Sie diese Bescheinigung haben, indem Sie das Formular verwenden, das Sie von Ihrer Krankenkasse bekommen. Häufig finden Sie das notwendige Formular auf der Webseite Ihrer Versicherung. Fügen Sie dem Antrag die ärztliche Bescheinigung bei und senden Sie alles postalisch und unterschrieben an Ihre Krankenkasse.

  1. Die Bescheinigung müssen Sie spätestens 7 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin einreichen.
  2. Damit Sie rechtzeitig Ihr Mutterschaftsgeld erhalten, sollten Sie den Antrag stellen, sobald Sie diese Bescheinigung bekommen haben.
  3. Informieren Sie sich daher am besten schon vorher, wo und wie Sie den Antrag stellen müssen.

Im Anschluss können Sie den beantragen, wenn Ihr durchschnittlicher Nettolohn pro Tag höher ist als 13 Euro ist. Wenn Ihr Baby geboren wurde, müssen Sie die Geburtsurkunde zur Fortzahlung des Mutterschaftsgelds an Ihre Krankenversicherung schicken. Folgende Unterlagen benötigen Sie:

Antrag bei Ihrer Krankenkasse Bescheinigung voraussichtlichen Geburtstermin: „Zeugnis über den mutmaßlichen Tag der Entbindung” von Ihrer Frauenärztin, Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Hebamme.Nach der Geburt: Geburtsurkunde

Waren Sie vor dem Beginn der Schutzfrist sozialversicherungspflichtig beschäftigt, bleiben Sie während der Zeit des Anspruchs auf oder des Bezugs von Mutterschaftsgeld in der gesetzlichen Krankenversicherung kraft Gesetzes versichert. Beiträge für das Mutterschaftsgeld haben Sie nicht zu entrichten.

Auch wenn Sie freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind, begründet der Bezug von Mutterschaftsgeld Beitragsfreiheit für vor dem Leistungsbezug beitragspflichtiges Arbeitsentgelt oder Arbeitseinkommen, soweit und solange es entfällt; die gesetzlichen Mindestbeiträge sind in diesen Fällen für die Dauer des Leistungsbezuges nicht zu zahlen.

Wenn Sie zu Beginn der sechswöchigen Schutzfrist vor der Entbindung nicht selbst Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse, sondern privat oder bei einer gesetzlichen Krankenkasse familienversichert sind, erhalten Sie unter bestimmten Voraussetzungen,

Frauen, die eine private Krankentagegeldversicherung abgeschlossen haben (insbesondere Selbstständige) haben durch Änderungen des Versicherungsvertragsgesetzes während der Mutterschutzfristen einen Anspruch auf Zahlung des vereinbarten Krankentagegeldes, wenn sie in dieser Zeit nicht oder nur eingeschränkt beruflich tätig sind.

Dabei sind die vertraglich vereinbarten Warte- und Karenzzeiten zu berücksichtigen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer privaten Krankenversicherung zu Einzelheiten. Das kommt darauf an, wie viel Sie in der Mutterschutzfrist weiter arbeiten:

Wenn Sie in vollem Umfang weiterarbeiten, wird daneben kein Mutterschaftsgeld gezahlt; es ruht.Wenn Sie nur anteilig oder stundenweise weiterarbeiten, erhalten Sie normalerweise Mutterschaftsgeld. Allerdings wird das weitergewährte Teilarbeitsentgelt, soweit es beitragspflichtig ist, auf das Mutterschaftsgeld angerechnet.

In beiden Fällen kommt es nicht darauf an, ob Sie als Arbeitnehmerin oder selbstständig arbeiten. Mehr zu Ihren Möglichkeiten, während der Mutterschutzfrist vor der Geburt freiwillig weiter zu arbeiten, finden Sie unter : Mutterschafts­leistungen | Familienportal des Bundes