Ab wann lässt die Übelkeit in der Schwangerschaft nach? – Es ist erstaunlich, ab wann manche Frauen schon über Übelkeit in ihrer Schwangerschaft klagen: Sie kann nämlich bereits ab der ersten Woche ein häufiges Symptom sein.
Meistens begleitet die Schwangerschaftsübelkeit betroffene Frauen während des ersten Trimesters, Die gute Nachricht ist, dass sie tatsächlich oft nur bis zum vierten Schwangerschaftsmonat anhält. Danach sinkt der Hormonspiegel wieder etwas ab und dein Körper hat sich an die Schwangerschaft gewöhnt. Manchmal kann Übelkeit in der Schwangerschaft aber länger andauern, Nur in sehr seltenen Fällen kommt es vor, dass sie bis zur 40. Schwangerschaftswoche – also bis zum Ende – andauert. Auch ist es nicht gesagt, dass bei deiner zweiten beziehungsweise nächsten Schwangerschaft die Beschwerden die gleichen sind. Hier kann alles wieder ganz anders sein.
Wann kommt die erste Schwangerschaftsübelkeit?
Dein Körper in der 1. – 3. Schwangerschaftswoche – In der 1. echten SSW (oder rechnerisch der 3. SSW) wirst du wahrscheinlich noch keine Symptome oder Anzeichen der Schwangerschaft spüren. Falls du aber zu den Frauen gehörst, die regelmäßig ihre Temperatur messen – zum Beispiel zum Zweck der Verhütung – wirst du feststellen, dass nach einer erfolgreichen Befruchtung deine Temperatur kurz vor der zu erwartenden nächsten Periode nicht wie üblich absinkt.
- Sie bleibt auf einem höheren Niveau.
- Die Körpertemperatur liegt normalerweise zwischen 36,5 und 37 Grad Celsius und steigt nach dem Eisprung oder einer erfolgreichen Befruchtung um ca.0,5 Grad an.
- Dies kann aber auch schon durch eine beginnende Erkältung ausgelöst werden und ist daher kein zuverlässiger Hinweis auf eine Schwangerschaft.
Einige Frauen bemerken bereits sehr früh (allerdings erst nach der rechnerisch 3. Woche) erste Symptome wie Unterleibsschmerzen oder vermehrten Ausfluss. Ein Ziehen im Unterleib wird meist durch die Dehnung der Mutterbänder und das Wachstum der Gebärmutter ausgelöst.
Hormonelle Veränderungen können in der Schwangerschaft zu mehr Ausfluss führen. Auch Übelkeit tritt in der Regel erst nach der 3. Schwangerschaftswoche auf. Davon sind ungefähr 80 % aller Frauen im ersten Trimester betroffen. Verantwortlich hierfür ist der rasche Anstieg des Schwangerschaftshormons hCG im Körper.
Einige Frauen beginnen mit aufkommendem Kinderwunsch bereits gesünder zu essen. Auf diese Umstellung kann der Körper mit Durchfall reagieren. Dies reguliert sich aber von selbst, sobald er sich auf die neue Ernährung eingestellt hat. Solltest du anstelle deiner normalen Regelblutung nur eine leichte Schmierblutung feststellen, könnte es sich hierbei eventuell um eine sogenannte Einnistungeblutung handeln.
Wann begann bei euch die Schwangerschaftsübelkeit?
SSW-Update: Auf Schwangerschaftsübelkeit folgt Hunger (10. SSW) 24. April 2014 Vorgestern beschwerte ich mich noch beim Frauenarzt über meine Übelkeit (siehe „ Fehlerhaft errechneter Geburtstermin?” ), heute geht es mir unerwartet sehr viel besser. Ich hatte fest damit gerechnet noch zwei weitere Wochen leiden zu müssen, schließlich hört bei den meisten Schwangeren die Übelkeit erst im zweiten Trimester auf.
Jetzt schon erlöst zu werden, ist grandios. Die Übelkeit begann ungefähr in der sechsten Woche. Ich fühlte mich plötzlich so schlecht, dass ich glaubte mich gleich übergeben zu müssen. Nicht nur am Morgen oder am Abend sondern ganz kontinuierlich und in regelmäßigen Schüben über den Tag verteilt. Zum Glück blieb alles drin, aber überhaupt etwas in meinen Körper hineinzubekommen, war eine große Herausforderung.
Ich verspürte Hunger, doch wenn ich in den Kühlschrank oder in den Vorratsschrank blickte, weckte keines der darin enthaltenen Nahrungsmittel meinen Appetit. Im Gegenteil, fast alles Essbare, was ich anschaute, verstärkte die Übelkeit zunächst. Aber es half nichts, ich musste etwas essen.
Also befragte ich Google, was mir bei der Schwangerschaftsübelkeit helfen könnte und probierte verschiedene Dinge aus. Ein heißer Tipp lautet, mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu essen. Das verhindert einen niedrigen Blutzuckerspiegel, der wiederum die Schwangerschaftsübelkeit verstärkt.
Und so futterte ich kleine Happen, was perfekt passte, denn mein Magen blockierte große Mahlzeiten, indem er mir ein unangenehmes Völlegefühl signalisierte. Mit 5-10 Miniportionen kam er gut zurecht. Ein weiterer Tipp ist das zu essen, worauf man Appetit hat, denn der Körper scheint zu wissen, was er verträgt.
Ich aß demzufolge viele Früchte (z.B. Orangenschnitze, Banane) oder frischen Salat mit selbst gemachtem Honig-Balsamico-Dressing oder Joghurtdressing. Zwischendurch gab es Weizenbrotbaguettes mit viel Butter und Leerdamer Käse. Das ist deswegen erwähnenswert, weil ich normalerweise dunkles Körnerbrot mit Schinken bevorzuge und recht sparsam mit Butter hantiere.
Offensichtlich war alles durcheinander geraten. Nahrungsmittel, die ich eigentlich gerne aß, verschmähte ich. Dafür verspürte ich auf einmal das große Bedürfnis eine billige „5 Minuten Terrine” zu essen, obwohl ich echt kein Fan von Fertignahrung bin. Das Verrückteste war, dass mir noch nicht einmal Sprudelwasser schmeckte.
- Ich bin kein vorbildlicher Wassertrinker, aber einen Liter schaffe ich mindestens am Tag.
- Ein Kaffee, kein Wasser – das war echt schwierig.
- Ich kochte mir stattdessen täglich einen halben Liter „Wildkirsche” Früchtetee und trank zusätzlich Saftschorlen oder eiskaltes Wasser mit frischer Minze und Holunderblütensirup vermischt.
Mit diesen „Tricks” bzw. für mich ungewohnten Getränken erreichte ich schließlich mein tägliches Flüssigkeitspensum. Ob feste Nahrung oder Getränke – ich gab also meinen Gelüsten nach, was mir half etwas zu mir zu nehmen, aber nichts an der Tatsache änderte, dass mir konstant übel war.
- Teilweise fühlte ich mich so hundeelend, dass ich mich ernsthaft fragte, wie ich die Schwangerschaft überstehen soll.
- Gedanklich rettete mich das Wissen, dass die Schwangerschaftsübelkeit ein positives Zeichen dafür ist, dass es dem Baby gut geht (siehe „”).
- Phasenweise hätte ich mich am liebsten den ganzen Tag in meine Betthöhle verkrochen, zumal mich auch die Schwangerschaftsmüdigkeit plagte.
Aber zum Einen musste ich ja an den Vormittagen und in den Abendstunden arbeiten und zum anderen ließ mein aufgewecktes, fast drei-jähriges Mädchen an den Nachmittagen keine schlappe Mutter zu. Es galt ein volles Programm zu absolvieren, was mich zugegebenermaßen an meine Grenzen brachte.
- Ausgerechnet in dieser Phase strich unser Mädchen urplötzlich ihren Mittagsschlaf.
- Oh Mann, das war echt nicht fair! Völlig fertig schleppte ich mich also in der Mittagszeit unter die Dusche, wo ich mich hinhockte und minutenlang mit geschlossenen Augen die warmen Wasserstrahlen genoss.
- Warum müssen wir Frauen eigentlich immer so leiden?”, schoss es mir dabei wiederholt durch den Kopf.
Letztes Wochenende lief ich dann in die Apotheke, weil ich mir sogenannte Magnet- oder Akkupressurarmbänder besorgen wollte. Diese wirken über den Akupressurpunkt am Handgelenk und können, laut positiven Erfahrungsberichten im Internet, schnell helfen.
Jedoch gibt es diese Bänder nicht mehr in der Apotheke zu kaufen – zumindest bei uns in Krefeld nicht. Und da ich kein Fan von Medikamente (auch keine homöopathischen) zu mir nehmen wollte, ergab ich mich vorerst meinem üblen Schicksal. Seit gestern ist der Spuk nun schlagartig vorbei – mein Körper ist offensichtlich in der Schwangerschaft angekommen.
Aber ich traue dem Braten noch nicht hundertprozentig. Was, wenn mein Körper nur kurz pausiert? Ob Pause oder Ende – ich habe einen Mordshunger und richtig großen Appetit, also futtere ich nun was das Zeug hält 🙂 : SSW-Update: Auf Schwangerschaftsübelkeit folgt Hunger (10.
Kann man in der 3 Woche schon Übelkeit haben?
Kann einem schon in der 3. SSW schlecht sein? – Direkt nach der Befruchtung einer Eizelle beginnt dein Körper mit der Produktion typischer Schwangerschaftshormone. Deswegen kann es auch schon in der dritten Schwangerschaftswoche zu Übelkeit kommen.
Kann man in der 3 SSW schon einen Test machen?
Ist die Schwangerschaft in der SSW 3 schon messbar? – Es kann durchaus vorkommen, dass Frauen in der 3. SSW keine Symptome spüren. Allerdings kannst du in der dritten Schwangerschaftswoche bereits einen frühen Schwangerschaftstest machen, da bei Schwangerschaftseintritt das Hormon hCG freigesetzt wird, wodurch ein erhöhter hCG-Wert im Urin festgestellt werden kann.