Sofern einige Hinweise beachtet werden, ist Fisch in der Schwangerschaft erlaubt. Zwei Portionen Fisch pro Woche, davon eine Portion fettreicher Meeresfisch wie Makrele, Lachs, Sardine oder Hering gelten als gesund, da sie wichtige Omega-3-Fettsäuren liefern.
Fisch und Meeresfrüchte sollten jedoch keinesfalls roh verzehrt werden. Ebenso wenig sollten Sie in der Schwangerschaft kalt geräucherte oder gebeizte Fischereierzeugnisse essen. Empfehlenswert ist, beim Einkauf auf zertifizierten Fisch (zum Beispiel EDEKA Bio Norwegische Lachsfilets mit IFOM-/Debio-Siegel) zurückzugreifen.
Der Grund, weshalb Schwangere auf Sushi, Sashimi, Austern, Fisch-Tatar, Räucherlachs und anderen geräucherten Fisch verzichten sollten, liegt in der Infektionsgefahr. In rohem oder kalt geräuchertem Fisch können sich Listerien oder Nematodenlarven befinden.
- Eine Listeriose kann für das ungeborene Kind sowie für die Mutter gefährlich werden.
- Eine Nematoden-Infektion stellt zwar nicht für den Fötus, aber für die Schwangere eine große Gesundheitsbelastung dar.
- Diese Krankheitserreger werden jedoch durch Temperaturen von mehr als 70 Grad Celsius abgetötet.
- Daher können Sie in der Schwangerschaft durchgegarten Fisch bedenkenlos genießen.
Ob gebraten, gedünstet, gekocht oder frittiert, das bleibt dabei dem persönlichen Geschmack überlassen. Das an sich gesunde Sushi mit rohem Fisch lassen Sie lieber links liegen. Darüber hinaus können Schwangere in der Regel Fischkonserven, Matjes, pasteurisierte beziehungsweise sterilisierte Fischereierzeugnisse und marinierte Fischspezialitäten verzehren.
- Allerdings wird von Thunfischkonserven abgeraten, da sich gelegentlich kleinste Rückstände von Quecksilber darin befinden können.
- Zwar wird der zulässige Höchstgehalt von einem Milligramm Quecksilber pro Kilogramm Thunfisch nicht überschritten, doch sollten Schwangere kein Risiko eingehen.
- Vorsicht ist außerdem bei großen oder alten Raubfischen geboten.
Die Schadstoffbelastung kann bei Wildlachs aus der Ostsee, Heilbutt, Rotbarsch, Thunfisch und Schwertfisch erhöht sein. Überdies wird vom Verzehr von Dorschleber abgeraten. Von den genannten Einschränkungen abgesehen, gehören Fischgerichte jedoch zu einer gesunden, vielseitigen ausgewogenen Ernährung in der Schwangerschaft.
- Aber auch, wenn Sie nicht schwanger sind, sollten Sie des Öfteren Fisch auf Ihren Speiseplan setzen, denn er enthält gesunde mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe.
- Auch durch die Verwendung von hochwertigen pflanzlichen Ölen wie Lein-, Walnuss- oder Rapsöl sowie den Verzehr von Nüssen können Omega-3-Fettsäuren aufgenommen werden.
Gemüse und Obst wie Karotten, Grünkohl, Tomaten, Pflaumen oder Nektarinen und Pfirsiche liefern Beta-Carotin, welches der Körper zu Vitamin A umwandeln kann. Vitamin D produziert der Körper in erster Linie mit Hilfe des Sonnenlichts selbst. Eine Supplementation von Nährstoffen sollte unbedingt vorher mit dem Arzt besprochen werden.
Warum keinen rohen Lachs in der Schwangerschaft?
Wichtig: Lachs in der Schwangerschaft immer gut durchgaren – Wenn es um den Verzehr von Lachs in der Schwangerschaft geht, gibt es eine Vorsichtsmaßnahme, die du besonders beachten solltest: Iss den Lachs ausschließlich gut durchgegart, Als Faustregel gilt: Der Lachs ist gar, wenn er im Inneren mindestens zwei Minuten auf mindestens 70 Grad erhitzt wurde.
Rohen Lachs in Sushi oder auch geräucherten oder gebeizten Lachs solltest du in der Schwangerschaft besser nicht essen. Die Gründe für diese Vorsichtsmaßnahme sind neben Salmonellen vor allem die in rohem Fisch möglicherweise enthaltenen Listeriabakterien, Letztere Können eine Listeriose bei Mutter und Ungeborenem auslösen.
Diese kann sich durch grippeähnliche Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen oder auch Erbrechen und Durchfall zeigen. Doch vor allem besteht bei dieser Art der Infektion das Risiko, dass dein Baby ernsthaft gefährdet wird. Es könnte bei einer manifesten Listeriose zu einer Fehlgeburt oder Frühgeburt kommen.
Wieso Schwangere kein Sushi?
Auf Sushi und rohen Fisch in der Schwangerschaft verzichten – Auf den Konsum von Sushi mit rohem Fisch sollte in der Schwangerschaft besser verzichtet werden. Hier besteht für die Schwangere die Gefahr, sich mit Listerien und anderen Keimen zu infizieren.
Das Infektionsrisiko besteht auch bei Shrimps, mariniertem Fisch, ungekochtem Fisch und Räucherlachs. Listerien sind zudem im Boden, auf Pflanzen sowie im Abwasser zu finden. Salat und anderes Gemüse sollte vor dem Verzehr daher immer gut abgewaschen werden, um die Aufnahme von Listerien zu verhindern.
Eine Listeriose tritt meist nur bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem auf, während es bei körperlich gesunden Menschen eher selten zu einer Erkrankung kommt. Im Falle einer Erkrankung aufgrund von Listerien kann es zu leichtem Fieber und Kopfschmerzen bis hin zu einer Blutvergiftung sowie einer Hirnhautentzündung kommen.
Was soll man nicht essen wenn man schwanger ist?
Dos and Don’ts in der Schwangerschaft – Folgende Nahrungsmittel sind in der Schwangerschaft tabu:
- rohes und nicht durchgegartes Fleisch
- rohe und nicht durchgegarte Wurstwaren
- rohe und geräucherte Fische und Meeresfrüchte
- Innereien
- rohe oder wachsweiche Eier
- Speisen aus rohem Ei (wie Tiramisu oder frische Mayonnaise)
- Rohmilchkäse und Weichkäse
- Edelschimmelkäse
- ungewaschenes Obst und Gemüse
- abgepackte Salate
- Salate von Salatbars oder Buffets
- Alkohol
- Energydrinks
- Koffein ab 300mg/Tag
Bis wann sind Listerien in der Schwangerschaft gefährlich?
Schwangerschaft und Listerien – Frauenarzt in München Diese Untersuchung kann zu Beginn und bei Bedarf im Verlauf der Schwangerschaft in unserer Frauenarztpraxis in München durchgeführt werden, um eine Gefährdung des Kindes durch eine Listerioseinfektion zu erkennen.
- Die Infektion erfolgt durch Schmutz- und Schmierinfektion oder infizierte Nahrungsmittel.
- Es kann zu schweren Schädigungen des Feten führen.
- Zur Vorbeugung einer Listerioseinfektion sollte auf ungewaschenes Obst, rohes Fleisch und rohe Milch- und Milchprodukte verzichtet werden.
- Bitte gründliches Händewaschen.
Die Listeriose ist eine seltene Infektionskrankheit, die für gesunde Erwachsene unbedenklich ist, aber für Schwangere, Kleinkinder, ältere und immungeschwächte Menschen gefährlich sein kann. Listerien gehören zu den Bakterien, die die Plazentabarriere über den und eine bedrohliche Infektion des Fetus verursachen können.
- Schwangere sind gegenüber Listerien 10-mal häufiger anfällig.
- Daher sollten besonders Schwangere die Empfehlungen zur Vermeidung eines Kontakts mit den Bakterien beachten.
- Schwangere und gesunde Erwachsene bemerken eine Infektion meist nicht.
- Symptome können eine leichte Grippe mit Schüttelfrost, Kreuzschmerzen, Rachenentzündung oder Lymphknotenschwellungen sein, gelegentlich mit Durchfall.
Die frühe Form der Listeriose kann zu einer intrauterinen Infektion mit einer schweren Schädigung des Fötus führen. Fehl- und Frühgeburten können die Folge sein. Gegen Ende der Schwangerschaft ist die Gefahr der Übertragung auf das Kind besonders hoch.
- Die späte Form tritt zwei bis vier Wochen nach der Geburt des Kindes meist als Hirnhautentzündung auf.
- Die Kinder sind apathisch, trinkfaul und zeigen häufig einen über den ganzen Körper verteilten Ausschlag.
- Es können Krampfanfälle auftreten.
- Die Bakterien kommen in der Erde, im Kompost und Abwasser vor.
Über die Nahrungskette gelangen Listerien in Nutztiere, so dass auch Fleisch und Fleischprodukte, Milch und Milchprodukte, betroffen sind. Weichkäse ist zu ca.10 %, Salami bis zu 80 % besiedelt, wenn diese Nahrungsmittel in den Handel kommen. Kochen und Braten der Lebensmittel beseitigt die Listerien zuverlässig, es sei denn, sie überleben in Kälteinseln, wie dies bei unsachgemäßem Aufwärmen in der Mikrowelle geschieht.
- Da Listerien sich auch bei Kühlschranktemperatur vermehren können, sollten Schwangere risikobehaftete Lebensmittel nach Möglichkeit meiden und auf keinen Fall ungekochte Risikolebensmittel längere Zeit im Kühlschrank aufbewahren.
- Niedriges Risiko sich zu infizieren geht von frisch geöffneten Konserven, frisch abgekochten und erhitzten Speisen, frisch pasteurisierter Milch, Hartkäse, Joghurt, rohen Karotten und rohen Tomaten aus.
Wurstaufschnitt, Muscheln und Meeresfrüchte, grüner Salat, angebrochene Mayonnaise und Saltdressings enthalten hingegen häufig Listerien. Insbesondere Rohmilchkäse stellt ein Risiko dar, weil dieser Käse ein Produkt aus unbehandelter Milch von Kühen, Schafen und Ziegen ist.
Der Verzehr eines lang gereiften, harten Rohmilchkäses wie Edamer oder Emmentaler ist weniger bedenklich als der Verzehr eines frische Rohmilchkäses, der direkt aus Quark gewonnen wird. Frische Weichkäse können eher gesundheitsgefährdende Keime enthalten als Hartkäse, die monatelang lagern. Es gibt viele verschiedene Käsesorten, die sowohl aus pasteurisierter Milch wie auch aus Rohmilch hergestellt sein können.
Bitte hier die Angaben auf der Verpackung beachten oder beim Einkauf an der Theke fragen, ob der Käse aus Rohmilch hergestellt wurde. Folgende Käsesorten werden oft aus Rohmilch hergestellt:
Emmentaler und Gouda Brie und Camembert Schafskäse Vacherin und Romadur Sauermilchkäse Ziegenweichkäse und Feta Blauschimmelkäse wie Roquefort
Um das Listerioserisiko zu vermeiden, sollten Sie folgende Tipps beachten:
häufiges Händewaschen Lebensmittel richtig durchkochen regelmäßige Reinigung des Kühlschrankes der Kühlschrank sollte immer eine Temperatur von weniger als 4° Celsius haben
Als Ihre Frauenärztin in München können Sie mich gerne jederzeit zum Listerioserisiko ansprechen. : Schwangerschaft und Listerien – Frauenarzt in München
Ist Spiegelei in der Schwangerschaft erlaubt?
Worauf sollten Schwangere beim Essen von Eiern in der Schwangerschaft achten? – Um Dein ungeborenes Baby und Dich nicht unnötig zu gefährden, solltest Du daher kein rohes und auch kein nur weich gekochtes Ei essen. Denn erst ab einer Erhitzung von etwa 70 Grad Celsius für 10 Minuten werden die Bakterien abgetötet. Hier darfst Du zugreifen:
Hart gekochte Eier (mindestens zehn Minuten kochen) Spiegeleier mit hartem Eigelb und Eiweiß (mindestens zehn Minuten gebraten)
Verzichte lieber auf:
Weich gekochte Eier – auch Omelette und Rührei mit weichem Eigelb- und Eiweiß Eier, die Löcher oder Risse in der Schale haben Spiegeleier mit weichem Eiweiß und Eigelb
Kostenlose Produktprobe Sichere Dir eine kostenlose Produktprobe Zur Probe Wusstest Du, dass auch einige selbstgemachte Speisen klassischerweise mit frischem, rohem Ei zubereitet werden? Dazu zählen insbesondere Mayonnaise, Sauce Hollandaise und Feinkostsalate.
- Aber auch Süßspeisen können rohes Ei enthalten, beispielsweise Tiramisu, Puddings und Schoko-Mousse.
- Gleiches gilt für Kuchen mit Cremefüllungen.
- Übrigens: In industriell hergestellten Produkten kommen in der Regel pasteurisierte Eier zum Einsatz, bei denen mögliche Bakterien durch schonendes Erhitzen abgetötet wurden.
Ein gewisses Restrisiko bleibt jedoch. Wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest, verzichte daher vorsichtshalber auch auf diese Produkte.
Kann eine Schwangere Lachs essen?
Lachs in der Schwangerschaft – was ist zu beachten – Besonders in der Schwangerschaft ist es wichtig darauf zu achten, wo die Lebensmittel herkommen. Am frischesten bekommst du Lachs von Safer Salmon. Du kannst den Fisch bei uns online bestellen und er wird direkt zu dir nach Hause geliefert.
- Das ist nicht nur bequem, sondern durch den eisgekühlten Expressversand ist er innerhalb von 24 Stunden bei dir an der Haustür, ohne Zwischenstopp in einem Geschäft, was exzellente Frische gewährleistet.
- Außerdem kann unser hochwertiger Premium Lachs dadurch punkten, dass er ohne Chemikalien oder Antibiotika aufwächst und frei ist von Pestiziden.
Das ist besonders im Hinblick auf die Schwangerschaft erwähnenswert, da somit herausragende Qualität gewährleistet ist und ihr sicher gehen könnt, dass ihr als Schwangere euch und dem ungeborenen Kind etwas gutes tut. Wenn ihr mehr über die Aufzucht unserer Lachse erfahren wollt, dann lest doch gerne den Artikel zu, Wer während der Schwangerschaft Lachs essen möchte, sollte darauf achten, dass dieser gut erhitzt wird, am besten auf über 70° Celsius. Roher Lachs und auch Räucherlachs sollten also während dieser Zeit gemieden werden, was nicht nur auf Lachs, sondern im Allgemeinen auf rohen Fisch zutrifft.
- Unzureichend erhitzt besteht nämlich die Gefahr, dass Listeriose- oder Toxoplasmoseerreger auf die werdende Mutter und das Baby übergehen und diese dann möglicherweise für Schaden sorgen.
- Falls ihr euch jetzt fragen solltet, warum auch Räucherlachs nicht geht, wo er doch geräuchert und damit vermeintlich erhitzt wird: Es gibt Räucherlachs, der heiß geräuchert wird für etwa eine Stunde.
Unser Lachs wird jedoch über viele Stunden kalt geräuchert bei Temperaturen unter 30° Celsius und wird somit nicht durch erhitzt. Das bedeutet also, dass roher Lachs, Räucherlachs, Gerichte wie Lachstatar oder gebeizter Lachs wegfallen. Wer dennoch nicht auf Räucherlachs verzichten möchte während der Schwangerschaft, was wir selbstverständlich gut nachvollziehen können, da unsere Räucherlachse einfach purer Genuss sind, kann diesen auch einfach zu Hause noch erhitzen.
Welchen Fisch darf ich als Schwangere nicht essen?
Fisch in der Schwangerschaft – Fisch sollte in der gesunden Ernährung auf keinen Fall fehlen, da er reich an wichtigen Omega-3-Fettsäuren ist, die für die Entwicklung des kindlichen Gehirns, der Nervenzellen und der Netzhaut des Auges überaus wichtig sind. Allerdings sollten Fisch und Meeresfrüchte ausreichend gegart werden, um eine Infektion mit gefährlichen Erregern zu vermeiden.
Nicht geeignete rohe Fischgerichte und Meeresfrüchte in der Schwangerschaft | Erlaubte Fischgerichte und Meeresfrüchte in der Schwangerschaft |
Austern | Fisch gedünstet |
Fisch-Carpaccio | Fisch gebraten |
Krabben, Scampi, Garnelen & Krebse | Fisch gekocht |
Graved Lachs | Brathering |
Kaviar | Hering in Tomatensoße |
Hering als Matjes oder Rollmops | |
Räucheraal | |
Räucherforelle | |
Räucherlachs | |
Rollmops | |
Sahnehering | |
Sashimi | |
Schillerlocken | |
Shrimps | |
Sushi |
Vorsicht gilt bei Thunfisch, Lachs, Kabeljau, Steinbeißer und Schwertfisch: Da diese oft stark mit Quecksilber belastet sind, sollten Schwangere diese Fischarten nur in Maßen genießen, auch wenn sie gekocht, gebraten oder gedünstet wurden.
Welchen Fisch in der Schwangerschaft nicht essen?
Listerien in rohem Fisch können Dein Baby gefährden – Der Grund: Sushi, Sashimi, Tatar, Räucherlachs und Co. bringen eine Infektionsgefahr mit sich. Roher oder kalt geräucherter Fisch birgt die Gefahr, Listerien oder Nematodenlarven zu enthalten, Und das kann gefährlich werden:
Eine Listeriose kann sowohl für Dich als auch Dein Ungeborenes ein gesundheitliches Risiko darstellen. Neben grippeähnlichen Symptomen kann es im schlimmsten Fall zu einer Sepsis kommen, die lebensgefährlich werden kann. Eine Nematoden-Infektion (Nematoden sind Parasiten, zu erkennen an schwarzen Flecken auf der Fischhaut) ist dagegen nur für Dich als Schwangere eine Gesundheitsbelastung, sollte aber ebenfalls unbedingt vermieden werden.