Iss reichlich Obst und Gemüse sowie Getreideprodukte und Kartoffeln. Trinke mindestens zwei Liter Wasser, ungesüßten Tee oder stark verdünnte Fruchtsäfte pro Tag. Iss täglich mindestens drei Portionen Milch und Milchprodukte. Mageres Fleisch oder Wurstwaren sollten drei bis vier Mal pro Woche auf dem Speiseplan stehen.
Was sollte man als Schwangere vermeiden?
Passende Leistungen der AOK – Wir stellen für Sie ein umfangreiches Programm zu gesunder Ernährung zusammen. Ein paar Tabus gibt es doch: Während der Schwangerschaft sollten Sie folgende Speisen in jedem Fall nicht essen, denn sie können Ihrem Baby ernsthaften Schaden zufügen.
Alkohol Schon geringe Mengen können dem Ungeborenen schaden und zu Fehlentwicklungen führen. Deshalb ist Alkohol in der Schwangerschaft absolut tabu! Beachten Sie, dass auch manche Lebensmittel und Speisen Alkohol enthalten können. Rohes Fleisch und rohe Wurstwaren Rohe Fisch-, Fleisch- oder Milchprodukte können gefährliche Bakterien enthalten, zum Beispiel Listerien. Sie können dem ungeborenen Kind schaden und zu einer Früh- oder Totgeburt führen. Bei einer Erstinfektion der Schwangeren mit der durch rohes Fleisch ausgelösten Infektionskrankheit Toxoplasmose kann das Ungeborene ebenfalls schwer geschädigt werden. Deshalb gilt: alle Fleischgerichte vollständig durchgaren. Und verzichten Sie auf alles, was roh oder geräuchert ist. Nicht nur Mettwurst, roher Schinken, Carpaccio und Mett, sondern auch Salami und Leberwurst sind in der Schwangerschaft tabu. Erlaubt sind aber gekochte Wurstsorten, wie Fleischwurst, Mortadella und Kochschinken. Roher Fisch Auch Fisch immer durchgaren. Meiden Sie Sushi, Sashimi und Austern. Auch kalt geräucherte oder gebeizte Fischprodukte, wie Forelle, Lachs oder Hering, stehen in der Schwangerschaft auf der roten Liste der Lebensmittel. Ebenso sollten Sie auf verzichten, da dieser eine hohe Menge an Quecksilber enthalten kann. Produkte aus Rohmilch Essen Sie keine Käsesorten mit dem Hinweis „Rohmilch” oder „Vorzugsmilch”, zum Beispiel Weichkäse oder halbfesten Käse wie Camembert. Weichkäse aus pasteurisierter Milch und Hartkäse können Sie hingegen ohne Bedenken verzehren. Aber sagen Sie Nein zu Rotschimmelkäse wie Esrom, Handkäse oder Tilsiter. Diese Käsesorten werden während der Produktion nicht erhitzt und können daher Krankheitserreger wie Listerien enthalten. Auch Raspelkäse aus der Kühltheke sollten Schwangere meiden, hier kann es während der Produktionsvorgänge zu Verunreinigungen kommen. Rohe Eier Achten Sie bei der Zubereitung von Eiern und Eierspeisen darauf, dass diese ausreichend durchgegart werden, da sich auf der Eierschale Salmonellen befinden können, Auch nach der Zubereitung ist es wichtig, sich die Hände sorgfältig zu waschen. Vorsicht: Rohe Eier stecken oft in selbst gemachten Speisen, wie Tiramisu, Mousse au Chocolat, Mayonnaise, Sauce Hollandaise, Kuchenteig oder Eis. Industriell gefertigte Produkte sind dagegen unbedenklich, weil darin nur pasteurisierte Eier enthalten sind, die ausreichend erhitzt wurden. Koffeinhaltige Energydrinks Sie sind nicht nur süß und enthalten ungesunde Zusatzstoffe, sondern auch zu viel Koffein für Schwangere. Daher täglich maximal zwei kleine Gläser Cola trinken. Chininhaltige Getränke, wie Tonic Water oder Bitter Lemon, wenn überhaupt nur in Maßen genießen. Chinin ist ein natürliches Pflanzengift, das in großen Mengen Erbrechen, Sehstörungen und sogar vorzeitige Wehen auslösen kann.
Oft wird davon abgeraten, Babys unter einem Jahr zu geben, da sich darin das Bakterium Clostridium Botulinum befinden kann. Aus diesem Grund sind viele Schwangere unsicher, ob das Bakterium auch für ein ungeborenes Kind gefährlich werden könnte. Die Magensäure im Körper einer Schwangeren tötet das Bakterium aber schnell ab – und damit besteht keinerlei Gefahr für das Ungeborene.
Rohes Fleisch wie Mettwurst, roher Schinken, Carpaccio, Mett, Salami und Leberwurst Roher Fisch, zum Beispiel Sushi, Sashimi und Austern, aber auch kalt geräucherter Lachs und Hering sowie aus der Dose Rohmilchprodukte wie Weichkäse, Camembert und Rotschimmelkäse (Esrom, Handkäse oder Tilsiter) sowie Raspelkäse aus der Kühltheke Rohe Eier, zum Beispiel in Tiramisu, Mousse au Chocolat, Mayonnaise, Sauce Hollandaise oder Eis Chinin (nur in Maßen) Koffein (nur in Maßen) Alkohol und Nikotin
Foodbloggerin Theresa zeigt in ihrem Video die Zubereitung einer grünen Minestrone mit Lachs, empfohlen für Schwangere. Schwangere essen für zwei: sich selbst und das Baby, weshalb es umso wichtiger ist, sich möglichst ausgewogen und gesund zu ernähren. © iStock / nd3000 Wenn Sie sich in der Schwangerschaft vielseitig und ausgewogen ernähren, bekommt Ihr Baby alles, was es braucht.
- Eine Ausnahme bilden die Mikronährstoffe Folsäure, Jod und in manchen Fällen auch Eisen.
- Folsäure ist am Zellwachstum und der Ausprägung von Gehirn und Rückenmark des Ungeborenen beteiligt.
- Jodmangel kann zu Entwicklungsstörungen des Babys führen.
- Schwangeren und stillenden Frauen wird daher empfohlen, täglich 100 bis 150 Mikrogramm Jod sowie 400 Mikrogramm Folsäure in Form von Tabletten einzunehmen – idealerweise vier Wochen vor der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels.
Expertinnen und Experten empfehlen Frauen, die mit der Einnahme von Folsäure erst kurz vor oder nach der Befruchtung beginnen, Präparate mit höherer Dosierung. Besprechen Sie das mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Nehmen Sie Eisenpräparate ebenfalls nur nach Rücksprache mit Ihrer Ärztin oder ihrem Arzt.
stellt auch für Schwangere kein Problem dar. Um einem Eisenmangel vorzubeugen, essen Sie viele Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse, Eier und Milchprodukte. Im Einzelfall kann es jedoch sein, dass Sie Nahrungsergänzungsmittel oder Schwangerschaftsvitamine benötigen. Eine ist während der Schwangerschaft nur unter ein paar Bedingungen zu empfehlen. Milchprodukte und Eier sind wichtige Nährstofflieferanten für werdende Mütter. Sie enthalten neben Eiweiß auch lebenswichtige Vitamine wie das, das über eine rein pflanzliche Kost nur in sehr geringen Mengen aufgenommen werden kann. Wenn Sie aber auf eine ausreichende Vitamin-B12-Zufuhr achten und entsprechende Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, steht einer veganen Ernährung während der Schwangerschaft in der Regel nichts im Wege. Sprechen Sie die Risiken und auch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln unbedingt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ab, um eine zu vermeiden.
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Was bekommt man alles an Geld wenn man schwanger ist?
Wie hoch ist der Mutterschutzlohn? – Ihr Mutterschutzlohn ist so hoch wie Ihr durchschnittlicher Brutto-Lohn vor dem Beginn Ihrer Schwangerschaft:
Wenn Sie Ihren Lohn monatlich erhalten, kommt es auf den Durchschnitt der letzten 3 Monate an.Wenn Sie Ihren Lohn wöchentlich erhalten, kommt es auf den Durchschnitt der letzten 13 Wochen an.
Beginnt das Arbeitsverhältnis erst nach Eintritt der Schwangerschaft, ist das durchschnittliche Arbeitsentgelt aus dem Arbeitsentgelt der ersten drei Monate der Beschäftigung zu berechnen. Wenn in diesem Zeitraum eine dauerhafte Änderung Ihres Lohns eingetreten ist, dann wird der Durchschnitt aus dem geänderten Lohn berechnet.
Das bedeutet zum Beispiel: Wenn sich Ihr Lohn in diesem Zeitraum wegen des für Sie geltenden Tarifvertrags erhöht hat, dann wird der gesamte Durchschnitt mit dem höheren Lohn berechnet. Vorübergehende Änderungen Ihres Lohns werden bei der Berechnung nicht berücksichtigt. Außerdem werden bei der Berechnung des Durchschnitts Nachteile nicht berücksichtigt, die Sie durch den Mutterschutz haben.
Das bedeutet zum Beispiel: Wenn Sie wegen des Mutterschutzes, nicht mehr sonntags arbeiten dürfen, dann werden bei der Berechnung des Durchschnitts die Zuschläge für Sonntagsarbeit nicht abgezogen. Dasselbe gilt für die Zuschläge für Nachtarbeit, Mehrarbeit, Akkordarbeit, und Fließbandarbeit.
Mutterschutzlohn gilt als normaler Lohn. Daher müssen Sie für Ihren Mutterschutzlohn auch Steuern und Sozialabgaben zahlen, wie auf Ihren normalen Lohn auch. Allerdings müssen Sie auch Steuern zahlen für Lohnbestandteile, die bislang möglicherweise steuerfrei waren, beispielsweise für Sonn- und Feiertagszuschläge.
Dadurch kann der Mutterschutzlohn netto niedriger sein als Ihr bisheriger Netto-Lohn.
Wen muss ich alles melden das ich schwanger bin?
Mitteilungspflicht – Ab dem Tag, an dem Sie Ihren Arbeitgeber über die Schwangerschaft informieren, gilt das Mutterschutzgesetz (MuSchG), Gemäß Arbeitsrecht besteht für Schwangere keine direkte Mitteilungspflicht, § 15 MuSchG legt lediglich fest, dass werdende Mütter den Arbeitgeber über die Schwangerschaft und den mutmaßlichen Termin der Entbindung informieren „sollen”, sobald der Zustand bekannt ist.
Verlangt der Arbeitgeber in diesem Zusammenhang ein Zeugnis des Arztes oder einer Hebamme, sind Sie dazu angehalten dies auch vorzulegen. Die Kosten für einen derartigen Nachweis trägt der Arbeitgeber, Auf Grundlage der Mitteilung muss dieser wiederum die Aufsichtsbehörde benachrichtigen. Zwar besteht für die Schwangerschaft laut geltendem Arbeitsrecht keine generelle Mitteilungspflicht, dennoch ist es ratsam, dem Arbeitgeber dies mitzuteilen, um vom Mutterschutz profitieren zu können,
Unter gewissen Umständen kann sich eine solche Verpflichtung jedoch aus einer Treuepflicht ergeben, die Sie als Arbeitnehmerin gegenüber dem Arbeitgeber haben. Haben Sie zum Beispiel eine Schlüsselposition im Unternehmen und für Ihre Vertretung ist eine längere Einarbeitung vonnöten, dann greift die Ausnahmeregelung.
Was spürt man in der ersten Schwangerschaftswoche?
Schwangerschaftstest – Bin ich schwanger? – Bereits sechs bis neun Tage nach der Befruchtung kann der Arzt mit einem Schwangerschaftstest im Blut seiner Patientin das schwangerschaftserhaltende Hormon Human Chorion Gonadotropin (HCG) nachweisen. Der weibliche Körper produziert es, sobald sich eine befruchtete Eizelle in der einnistet.
Etwa eine Woche später tritt HCG auch im Urin einer Schwangeren auf, das sie selbst mit einem Schwangerschaftstest aus der Apotheke oder dem Drogeriemarkt selbst überprüfen kann. Dabei ist der Test nur dann zuverlässig, wenn er bei einer konzentrierten Morgenurinprobe positiv ausfällt. Es kann zu diesem Zeitpunkt vorkommen, dass der Test negativ ausfällt, da die Nachweisgrenze des Schwangerschaftshormons im Urin noch nicht erreicht ist.
Fällt der Test negativ aus, kann trotzdem eine Schwangerschaft vorliegen. Der Nachweis gelingt nur mit dem Test aus konzentriertem Morgenurin, der die höchste HCG Konzentration hat, sicher. Ein Bluttest beim Gynäkologen zum Nachweis des Schwangerschaftshormons bleibt die Ausnahme bei einem unklaren Verlauf in der Frühschwangerschaft.
Fällt der Test positiv aus, liegt höchstwahrscheinlich eine Schwangerschaft vor, die durch den Besuch beim Frauenarzt/Frauenärztin bestätigt werden sollte. Spätestens sechs Wochen nach dem 1. Tag der letzten Menstruation kann die Schwangerschaft auch durch eine Ultraschalluntersuchung festgestellt werden.
: Anzeichen einer Schwangerschaft & Schwangerschaftstest